Coronavirus Homburg: Uniklinik untersucht gut 30 Corona-Verdachtsproben
Noch wurden im Saarland keine Corona-Erkrankungen festgestellt. Nach Angaben des Saarbrücker Gesundheitsministeriums wurden im Labor des Homburger Uniklinikums bislang gut 30 Proben vorsorglich untersucht – alle mit negativem Ergebnis. Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) appelliert an Betriebe und Einrichtungen, ihre Pandemiepläne zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Dies gelte vor allem für Verkehrsgesellschaften und Transportfirmen.
Im Saarpfalz-Kreis ist Theophil Gallo (SPD) in seiner Eigenschaft als Landrat persönlich zuständig. „Wir wollen das Thema nicht kleinreden oder gar verharmlosen“, sagte er am Freitag, 28. Februar: „Aber es braucht auch niemand in Aktionismus oder Panik zu verfallen.“ Gallo erklärte, dass er „als zuständige Katastrophenschutzbehörde“ persönlich die Koordination für die Aktivitäten des Saarpfalz-Gesundheitsamtes und anderer Einrichtungen übernommen habe.
Die Verwaltung des Saarpfalz-Kreises habe sich gerade in den vergangenen fünf Jahren „intensiv auf kritische Lagen eingestellt. Wir sind ordentlich aufgestellt. Wir alle sollten einen kühlen Kopf bewahren“, so der Landrat in Homburg.
Kreiskrankenhaus schränkt Besuchszeiten ein
Im Saarpfalz-Kreiskrankenhaus in St. Ingbert und seiner geriatrischen Rehaklinik führt derzeit vor allem die Grippewelle zu verstärktem Patientenaufkommen. Weil dies das Klinikpersonal stark belaste, beschränken beide Häuser ihre Besuchszeiten für Patienten-Angehörige jetzt auf täglich 12 bis 12.30 und und 17 bis 18 Uhr.
Info
- Das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises beantwortet Fragen unter den Telefonnummern 06841/104-7132 sowie 06841/ 104-8375, jeweils Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 15 Uhr.
- An Werktagen zwischen 9 und 15 Uhr ist unter 0681/501-4422 eine Hotline des saarländischen Gesundheitsministeriums geschaltet.