Sport Handball: Löwen im Siegesrausch

Unerwartet deutlich haben die Rhein-Neckar Löwen gestern bei IFK Kristianstad gewonnen und damit das vierte Spiel innerhalb von sieben Tagen erfolgreich absolviert. Durch das 35:22 (18:12) in Schweden bleiben die Badener auch nach dem vierten Spiel in der Champions League bei jetzt 6:2-Punkten ungeschlagen. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, das war eine perfekte Woche für uns“, lobte Nikolaj Jacobsen die Spieler, die in Kristianstad vor allem mit ihrer mentalen Stärke überzeugten. „Wir waren heute sehr gut in der Abwehr und hatten einen starken Torwart“, analysierte der Löwen-Trainer. Im Angriff setzte der Däne auf ein Modell mit einem siebten Feldspieler, um seinen müden Spielern kraftraubende Zweikämpfe weitgehend zu ersparen. Die Taktik ging auf, weil die Badener, angeführt von Spielmacher Andy Schmid, ihre Chancen nutzten. Jacobsen hatte seine Vielspieler geschont und Alexander Petersson, Gudjon Valur Sigurdsson, Hendrik Pekeler und Patrick Groetzki 60 Minuten auf der Bank belassen. Mads Mensah Larsen war wegen Rückenproblemen nicht nach Schweden gereist. Die „Ersatzleute“ machten ihren Job sehr gut, vor allem Filip Taleski unterstrich im linken Rückraum mit vier Treffern seine ansteigende Form. Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka – Reinkind (5), Schmid (6/1), Taleski (4) – Radivojevic (5), Tollbring (7/2) – Baena (2) – Bliznac, Rnic (2), Guardiola (4).

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