Sport FCK-Zugang Ciftci: Ein Schommers-Schüler fürs Zentrum

Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler Hikmet Ciftci ist der erste Neuzugang in diesem Winter beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Der Trainer der Lauterer kennt ihn aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Köln. Vom FC ist Ciftci zum Zweitligisten Aue gewechselt. Nun kommt er ablösefrei auf den „Betze“.

Hikmet Ciftci, ein gebürtiger Neusser mit türkischen Wurzeln, hat beim Fußball-Drittliga-Neunten 1. FC Kaiserslautern einen Zweieinhalbjahres-Vertrag unterschrieben. Der 21 Jahre alte zentrale Mittelfeldspieler kommt ablösefrei vom Zweitligisten Erzgebirge Aue. Bei den „Veilchen“ brachte es der 1,77 Meter große Techniker in der ersten Saisonhälfte nur auf zwei Kurzeinsätze – einmal in der Liga und einmal im DFB-Pokal. Nun sucht der türkische U21-Nationalspieler, der beim FCK die Nummer 6 bekommt, seine Chance bei seinem ehemaligen Trainerteam in Liga drei. Mit Boris Schommers und „Co“ Kevin McKenna hat der Linksfuß schon in der U19 des 1. FC Köln zusammengearbeitet. Auch später, im Regionalligateam 1. FC Köln II, hat Ex-FC-Profi McKenna die Entwicklung Ciftcis begleitet. Im Sommer 2019 unterschrieb Ciftci in Aue seinen ersten Profivertrag.

Notzon: Ciftci ballsicherer Sechser oder Achter

FCK-Sportdirektor Boris Notzon sieht in dem „ballsicheren“ Jungprofi einen „Verbindungsspieler“ im Mittelfeld, der die Sechser- oder Achterposition bekleiden kann. „Er kann aber auch einen klaren Sechser spielen“, sagt Notzon. Trainer Schommers hat im Mittelfeld nun noch mehr Optionen, der Konkurrenzkampf schon in der Wintervorbereitung wird weiter angeheizt. Auch Theo Bergmann, Gino Fechner und Manfred Starke wollen zurück in die Startelf. Zuletzt haben Janik Bachmann und Kapitän Carlo Sickinger hinter den Stürmern Florian Pick und Timmy Thiele im Mittelfeldzentrum gespielt. „Ich bin sehr froh, nun ein Roter Teufel zu sein. Bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen wurde mir schnell klar, dass dies die richtige Entscheidung ist“, lässt Ciftci wissen. „Ich sehe, dass hier wieder etwas wachsen kann und ich kann mich mit den Ambitionen des Vereins sehr gut identifizieren. Kaiserslautern ist ein Traditionsverein und ich bin sehr stolz, nun ein Teil davon zu sein.“

Im Trainingslager dabei

Ciftci fliegt am Freitag mit den neuen Kollegen ins Trainingslager im türkischen Belek. Vor der ersten Trainingswoche des neuen Jahres nutzten einige FCK-Profis den Weihnachtsurlaub für ein paar Tage im milden Spanien – sozusagen als Vorbereitung auf das Klima in der Türkei. Mit Sickinger und Pick weilte Christian Kühlwetter zwischen den Jahren in Barcelona. Die beiden Teamkollegen hatten zuvor noch Sevilla besucht. Für einen Abstecher ins legendäre Stadion Camp Nou reichte die Zeit indes nicht. Lionel Messis Manege zu besuchen, habe auf der Agenda gestanden, dann aber sei anderes auf der Prioritätenliste nach oben gerutscht, wofür sich auch die Freundinnen mehr interessierten, erzählt Kühlwetter und grinst. Für den 23-jährigen Offensivspieler kam die Saisonunterbrechung zur rechten Zeit. Zum Jahresende hin habe er „ein paar Probleme“ bekommen, nichts Großes, ein gereiztes Knie hier, ein Zwicken da, „Kleinigkeiten, die du merkst – es wird einfach unangenehm im Spiel.“ Behindert hätten ihn die Blessuren nicht, sagt Kühlwetter, und doch: „Es war schon gut, dass die Winterpause kam, vor allem, weil wir im Sommer nur knapp zwei Wochen frei hatten, das merkt der Körper dann schon.“

„Jeder hat Bock“

Nun aber seien die Batterien wieder aufgeladen, nicht nur bei ihm. „Jeder hat Bock. Wir sind voll motiviert.“ Carlo Sickinger kann dies nur unterstreichen. Er freut sich regelrecht auf das Trainingslager, was für Fußballprofis nicht unbedingt üblich ist. Das Wetter sei im türkischen Belek besser als hierzulande, die Umgebung mal eine Abwechslung, „und arbeiten würden wir ja eh“. Der Kapitän hat sich einiges vorgenommen für die Rückserie, die der FCK am Montag, 27. Januar (19 Uhr), mit der Heimpartie gegen die SG Sonnenhof Großaspach wiederaufnimmt. Sickinger möchte ein bisschen mehr aus sich herauskommen, einen größeren Einfluss auf das Spiel gewinnen und seine Leistungen stabilisieren. An einen möglichen Aufstieg denkt er nicht. Noch nicht. „Wir sind Neunter, das dürfen wir nicht vergessen. Wir können nicht davon ausgehen, dass wir jedes Spiel gewinnen.“ Zuversicht sei erlaubt und angebracht, Euphorie aber fehl am Platze.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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