Sport FCK mit neuem Schwung im Hoffnungslauf
Kaiserslautern. Die jüngsten Auftritte machen dem Team Mut. Aber sie lassen die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern nicht überheblich werden.
Davon ist FCK-Trainer Michael Frontzeck vor dem 23. Zweitliga-Spieltag und der Heimpartie am Freitag (18.30 Uhr) gegen den SV Sandhausen überzeugt. Frontzeck lässt noch offen, wer den nach fünf Gelben Karten gesperrten Christoph Moritz im Mittelfeld und als Kapitän ersetzt. Wieder eine Option für Freitag ist nach auskurierter Oberschenkelverletzung Defensivmann Marcel Correia. Er gehört neben Halil Altintop, Benjamin Kessel, Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Moritz dem neu gewählten Mannschaftsrat an. Den 18-Mann-Kader benennt der Coach erst heute nach dem Abschlusstraining.
Erfahrung von Jensen, Altintop und Callsen-Bracker hilft
„Chris ist für mich eine Bezugsperson, von der ich mir auch im Training das eine oder andere abgucke“, sagt Nils Seufert, der sich in der Mittelfeldzentrale an der Seite des Routiniers stabilisiert hat. Begeistert ist der 21 Jahre alte Seufert von den Winterzugängen Altintop, Callsen-Bracker und Ruben Jenssen. „Man merkt brutal, welche Erfahrung sie mitbringen. Halil bringt sehr viel Ruhe ein, vom Charakter her sind alle drei top und bringen auch einen Qualitätsschub auf den Platz“, schwärmt Seufert.
Seufert: "Siege haben uns Selbstvertrauen gegeben"
Die Erfolge in Braunschweig (2:1) und gegen Holstein Kiel (3:1) – Balsam auf der Spielerseele. „Schon nach dem Sieg in Braunschweig hat man die Euphorie gespürt. Nach dem frühen Tor gegen Kiel war das eine richtige Aufbruchstimmung“, beschreibt der Jungprofi, der 2011 vom SV Waldhof Mannheim zum FCK gekommen ist, die Gefühlslage und Atmosphäre. Der Glaube ist zurück. Und die Überzeugung, wieder Spiele gewinnen zu können. „Natürlich haben die Siege uns Selbstvertrauen gegeben. Aber wir wissen, dass wir uns nicht ausruhen dürfen, weitermachen müssen, um unser großes Ziel zu erreichen. Die Mannschaft ist nicht satt!“
FCK-Trainer warnt vor zu viel Risiko
„Kompliment an die Mannschaft für das, was sie in den letzten zwei Spielen geleistet hat“, sagt der neue FCK-Trainer, der seine Jungs am Freitag gegen Kiel in einer Phase „vielleicht zu gierig“ in Konter laufen sah: „Es ist ein Ritt auf der Rasierklinge: Wann gehst du das Risiko ein?“ Wie die Mannschaft zuletzt ackerte, in die Zweikämpfe ging, gegen Holstein Kiel 13 Chancen herausspielte, das begeisterte Frontzeck:„Es war ein hervorragendes Heimspiel für eine Mannschaft, die da steht, wo wir stehen ...“
Respekt vor Sandhausen
Vor dem nächsten Gegner Sandhausen zeigt der FCK-Trainer „allerhöchsten Respekt“. Die Mannschaft mit der augenblicklich besten Defensive der Liga agiere „sehr kompakt“ und mache kaum Fehler. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.