Landau Fantasie und Kreativität gefragt

Fantasieblumen für die bei der Landesgartenschau geplante „Kreativ-Werkstatt“ hat die 5d des Otto-Hahn-Gymnasiums in den vergangenen Wochen gebastelt. Der Kunstwissenschaftler Diethard Herles von der Universität Landau besuchte nun die Klasse und „erntete“ die seltenen Blumen.

Die Schüler sollten eigene Ideen entwickeln und diese mit Draht und Stoff verwirklichen, berichtet Kunstlehrerin Claudia Branca. „Sie sollten auch Blumen gestalten, die es nicht gibt“, so Branca. Zuerst hätten die Jungen und Mädchen mit der diffizilen Bastelarbeit etwas Probleme gehabt. Doch die Kunstblumen, die Herles nun überreicht wurden, konnten sich sehen lassen. Herles berichtete den Schülern, dass zur Landesgartenschau über 600.000 Besucher erwartet werden und diese die Kunstwerke der Schüler sehen können. Das überzeugte die Fünftklässler ihre handgefertigten Blumen dem Professor zu überlassen. Die „Kreativ-Werkstatt“ werde etwa 200 bis 300 Quadratmeter groß sein, so Herles. Auf einem Teil dieser Fläche werde mit den Fantasieblumen der Schüler ein Feld angelegt. „Die Kreativ-Werkstatt soll ein lebendiger Ort werden, der sich ständig verändert“, sagte Herles. Doch solle auch ein Teil der Fläche alle 185 Tage, an denen die Landesgartenschau geöffnet ist, unverändert bleiben. Auch Schülern, Studenten und Besucher der Landesgartenschau könnten bei der „Kreativ-Werkstatt“ aktiv werden, etwa ein Feld mit eigenen Blumen bepflanzen, kündigte der Kunstwissenschaftler an. „Ich möchte das mit den Besuchern kreativ weiterentwickeln“, so Herles. Die Universität werde dabei personelle und materielle Unterstützung anbieten. Derzeit würden schon Materialien gesammelt, die bei der „Kreativ-Werkstatt“ verwendet werden können. Wie Herles berichtete, entsteht an der Universität derzeit ein Flecht- und Knüpfprojekt von Studenten, das während der Landesgartenschau weitergeführt werden soll. (inat)

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