Pfalz Derby-Fieber beim FCK: Mehr als 34.000 Karten schon verkauft

Derbyzeit im Fritz-Walter-Stadion: Die Fußballfans in der Region fiebern dem Drittliga-Duell zwischen Gastgeber 1. FC Kaiserslautern und dem SV Waldhof Mannheim (Sonntag, 13 Uhr) entgegen. 34.026 Tickets für den Südwest-Klassiker sind bis Freitagmittag im Vorverkauf abgesetzt worden. Mit weit über 35.000 Zuschauern ist zu rechnen, darunter wohl etwa 6000 Waldhof-Fans.

Keine Tageskasse für Gäste-Anhänger

Für Gäste-Anhänger wird es keine Tageskasse geben, kurzentschlossenen FCK-Fans rät der Klub zu E-Tickets über www.fck.de. Noch wichtiger als sonst wird am Sonntag für alle Zuschauer eine frühzeitige Anreise sein. Mit Staus in der Stadt und vor allem rund um das Stadion muss immer wieder gerechnet werden. Das Stadion ist eine halbe Stunde früher offen als bei gewöhnlichen Punktspielen – die Türen öffnen um 11 Uhr. Das FCK-Museum bleibt geschlossen.

Strikte Fantrennung und Straßensperrungen

Die Fangruppen sollen bei der Anreise, während der Partie und bei der Abreise sehr strikt getrennt werden. Daher wird es vor und nach dem Spiel zeitweise zu Straßensperrungen um den 11-Freunde-Kreisel am Fuß des „Betze“ kommen. Waldhof-Fans, die mit dem Auto kommen, sollten auf dem Messeplatz parken. FCK-Trainer Sascha Hildmann (47) hat schon die Duelle FCK – SVW in den 1980er-Jahren erlebt, damals als jugendlicher Lautern-Fan. „Damals bin ich mit dem Zug nach Ludwigshafen gefahren, wo ja oft gespielt wurde“, erinnert sich der gebürtige Kaiserslauterer.

Hildmann: Bedeutung ist klar – aber es ist ein Spiel

Mit Blick auf Sonntag und seine Roten Teufel sagt der FCK-Coach: „Diese Mannschaft weiß zu 100 Prozent, was auf sie zukommt, welche Bedeutung das für uns alle hat. Trotzdem ist es ein Fußballspiel, in dem es um drei Punkte geht. Es ist ein Spiel!“ Der FCK geht wie der SVW mit Rückenwind in die Partie, beide haben ihre jüngsten Punktspiele gewonnen, der FCK in Zwickau, Waldhof gegen Duisburg. Zum ersten Mal beim FCK dabei sein wird der am Donnerstag aus Dresden auf den „Betze“ gewechselte Stürmer Lucas Röser. Der aus Ludwigshafen stammende 25-Jährige mit der Nummer 18 wird wahrscheinlich als Joker von der Bank kommen. „Alle, die sich dieses Fußballspiel anschauen wollen, sollen sich nicht scheuen, zu uns ins Stadion zu kommen. Wir sind gut vorbereitet“, betont FCK-Sprecher Stefan Roßkopf.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x