Sport Bundestrainer Prokop: „Irgendwann werden wir belohnt“

Patrick Wiencek stemmt sich gegen Dika Mem, links Hendrik Pekeler, rechts Finn Lemke.
Patrick Wiencek stemmt sich gegen Dika Mem, links Hendrik Pekeler, rechts Finn Lemke.

Am Donnerstag (18 Uhr) bestreitet die deutsche Mannschaft in Berlin ihr letztes Hauptrundenspiel der Handball-WM gegen Serbien. Es hat keine Auswirkungen auf die Punktezahl in der Hauptrunde. Am Freitag zieht das Team nach Köln um. Am Samstag geht es dort weiter.

Rückraumspieler Steffen Weinhold hat sich beim 25:25 gegen Frankreich eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen, er muss einige Tage kürzertreten. Sicherheitshalber stößt Kai Häfner (TSV Hannover-Burgdorf) dazu. 2016 bei der EM in Polen gab es das Wechselspiel bereits, als Weinhold nach der Partie gegen Russland ausfiel. Gestern überwogen dann doch die Freude und der Stolz, dem hochdekorierten Weltmeister Frankreich alles abverlangt zu haben. „Der Punkt ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können. Wir können gegen jeden gewinnen“, lautete die Kernaussage von Co-Trainer Alexander Haase. Bundestrainer Christian Prokop sagte eingedenk des unglücklichen 25:25: „Irgendwann werden wir belohnt. Das Spiel hat Lust auf mehr gemacht.“ DHB-Vize Bob Hanning stimmte eine Lobeshymne an: „Seit 2016 sind wir nicht mehr so als Mannschaft aufgetreten. Wir haben die Partystimmung von der Tribüne auf das Feld übertragen, das war auch zwingend nötig, um den Franzosen Paroli zu bieten.“ 22:22 gegen Russland, vermeidbar. 25:25 gegen Frankreich, ebenfalls vermeidbar, Hanning will aus den späten Rückschlägen kein Thema machen. „Ein technischer Fehler, das passiert einfach. Das ist nicht relevant, das müssen wir echt abhaken“, sagte er. Dass das Team mit elf Toren im Plus gegenüber Frankreich in die Hauptrunde startet, sieht er als Faktor, um den Druck auf den Favoriten erhöhen zu können. Frankreich spielt fortan mit Nikola Karabatic, der Topstar ersetzt den verletzten Cédric Sorhaindo.

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