Sport Zur Sache: Löwen mit guter Laune

Als Nikolaj Jacobsen, der Trainer der Rhein-Neckar-Löwen, direkt nach dem 27:24 (17:12)-Erfolg im Supercup gegen den SC Magdeburg gefragt wurde, was dieser Sieg denn für den Samstag bedeute, wenn beide Mannschaften um 15 Uhr in der Liga schon wieder aufeinander treffen, da erwiderte er: „Dass wir bis Samstag gute Laune haben.“ Mehr nicht. Jacobsen und auch sein Kollege Bennet Wiegert gingen d’accord, dass das Spiel nur bedingt Aussagekraft für den Saisonstart hat. Magdeburg musste mit dem Nachteil auskommen, fünf Spieler, die bei Olympia waren, erst am Donnerstag vor einer Woche in den Trainingsbetrieb integriert zu haben. „Wir waren in der ersten Halbzeit besser, Magdeburg war in der zweiten Halbzeit besser, mal sehen, wer am Samstag besser ist“, meinte der Däne. „Der Supercup hat für uns einen hohen Stellenwert, wir hätten ihn gerne gewonnen, das Spiel war noch kein Gradmesser, beide können noch besser spielen“, sagte Wiegert. „Wir hatten die Chance auf den Sieg, wir waren so clever nicht“, haderte Torhüter Dario Quenstedt, der sich anschickt, Carsten Lichtlein als dritten Torhüter bei der deutschen Nationalmannschaft abzulösen. „Wir haben uns rangekämpft, sind aber nicht auf ein Tor herangekommen“, resümierte Yves Grafenhorst. 2014 und 2015 war der Supercup in Stuttgart ausverkauft, am Mittwoch jedoch nicht. Fortsetzung folgt. |öpf

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