Sport Warten auf das Pfälzer Baby

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LUDWIGSHAFEN (zkk). „Es wird nicht leichter!“ Dies die Ansage von Trainer Ben Matschke nach dem 24:23-Sieg der TSG Ludwigshafen-Friesenheim beim Wilhelmshavener HV. Gemünzt ist die Prognose auf das Zweitliga-Heimspiel heute (19 Uhr) gegen HSG Nordhorn-Lingen in der Friedrich-Ebert-Halle.

„Sie haben mit die beste Abwehr“, sagt TSG-Coach Matschke vor dem Gastspiel der HSG, die mit 35:29 Punkten Platz sechs ziert. 766 Gegentore – das sind die derzeit wenigsten der ganzen Liga – zeigen, wie schwer Torhüter Björn Buhrmester (31) zu überwinden ist. „Das wird ein ganz schweres Heimspiel“, weiß Matschke und baut auf die Güteklasse seiner Deckung, die sich beim Sieg in Wilhelmshaven einmal mehr von ihrer besten Seite zeigte. Sie ist die Basis für Platz vier mit 44:20 Punkten. „Geil, wie sich die Mannschaft auf Wilhelmshaven eingestellt hatte. Im Abschluss hatten wir viel Pech. Nico Büdel traf dreimal den Innenpfosten“, sagt Matschke. Er freut sich, dass die Integration des letzten Sommer vom slowakischen Erstligisten HG Agro Topolcany gekommenen Martin Slaninka so gut gelingt. „Ich bin sehr zufrieden hier. Es ist ein sehr freundlicher Verein, es ist eine sehr freundliche Mannschaft“, schwärmt Slaninka in bestem Deutsch. Auch beim Trainer fühlt er sich sehr gut aufgehoben. „Wir haben einen sehr guten Teamgeist, einen sehr guten Zusammenhalt“, betont der Kreisläufer, der den vierten Platz nach dem Umbruch im letzten Jahr mit „sehr gut“ bewertet. „Es ist ein bisschen schade, dass wir noch nicht in die Bundesliga aufsteigen. Vielleicht im nächsten Jahr“, sagt der 26-Jährige, dessen Vertrag bis 30. Juni 2017 läuft. „Diese Mannschaft hat so viel Potenzial“, betont der Slowake. Er ist begeistert von der Abwehrleistung in Wilhelmshaven: „Nur 23 Gegentore, das war ein sehr gutes Ergebnis.“ Am Kreis weiß Ben Matschke die „Eulen“ mit Slaninka und Kai Dippe sehr gut aufgestellt. „Nein, Rivale ist kein gutes Wort. Erstens sind wir sehr gute Freunde, zweitens ist er mein Mitspieler und drittens, finde ich, sind wir ein sehr starkes Duo am Kreis“, beschreibt Slaninka das Zusammenwirken. So sieht das auch der Friesenheimer Trainer. „Es ist ein Prozess, dass alle Spieler verinnerlichen, dass wir nur gemeinsam erfolgreich sein können. Dieses Gespann entwickelt sich“, sagt Matschke mit Blick auf die beiden Kreisläufer. Das große Glück der Slaninkas wird im Juli perfekt sein. „Wir erwarten unser erstes Kind“, verrät der Kreisläufer. Ein Pfälzer Baby ...

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