Sport handball: Rhein-Neckar-Löwen haben in Celje keine Chance

Celje. Die Rhein-Neckar Löwen werden die Gruppenphase in der Handball-Champions League nicht auf dem ersten Platz beenden. Durch die 31:37 (13:20)-Niederlage gestern beim RK Celje verpassten die Badener die Chance, zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze zu klettern. Insbesondere vor der Pause enttäuschte das Team.

Positive Nachrichten gab es zumindest vor dem Anwurf, denn überraschend kehrte Kim Ekdahl du Rietz in den Kader zurück. Der Schwede fehlte zuletzt wegen einer Bänderverletzung am Sprunggelenk. „Man hat gesehen, dass er noch Schmerzen im Fuß hat“, sagte Trainer Nicolaj Jacobsen. Ekdahl du Rietz kam nach etwa 20 Minuten, ging kurz nach der Pause aber wieder raus – die Schmerzen waren zu groß. Alexander Petersson, schwächte eine Erkältung. Ohne den Isländer, der erst nach knapp 25 Minuten aufs Feld kam, schafften es die Löwen in der ersten Halbzeit nicht, in der Abwehr Kompaktheit zu schaffen. Die Slowenen hatten deshalb leichtes Spiel, aus dem Rückraum Torgefahr zu entwickeln und zogen nach einer kurzzeitigen Führung der Löwen (4:2, 5.) schnell davon. Nach einer Viertelstunde lag Celje mit 14:9 vorne und fünf Minuten vor der Pause waren die Slowenen bereits auf sieben Tore enteilt – 18:11. Nach der Pause kamen die Löwen zwischenzeitlich bis auf vier Tore heran (18:22, 40.), doch für eine Wende blieben die Löwen in der Defensive zu schwach. Wie oft in der Vergangenheit taten sich die Badener schwer gegen eine Mannschaft, die mit kleinen und quirligen Akteuren im Rückraum agiert. „Eine Mannschaft hat mit Freude und Leidenschaft gespielt. Die andere nicht“, urteilte Jacobsen. Der Coach muss seine Spieler schnell wieder aufbauen, denn am Sonntag steht das wichtige Bundesliga-Duell bei den Berliner Füchsen an. RK Celje: Lesjak, Gajic - Mlakar (6), Zarabec (8), Mackovsek (9) - Janc (8), Zvizej (3) - Poteko (1) - Malus (1), Babarskas, Razgor, Suholeznik, Marguc, Groselj, Kodrin, Beciri (1) Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka - Reinkind (2), Schmid (39, Mensah Larsen (6) - Groetzki (2), Sigurdsson (5/3) - Pekeler (3) - Baena (2), Guardiola, Ekdahl du Rietz (3), Petersson (3), Steinhauser (2) Spielfilm: 2:4 (5.), 7:5 (10.), 14:9 (17.), 18:11 (25.), 22:18 (40.), 28:22 (45.), 34:26 (54.) - Siebenmeter: 0/0 - 3/3 - Zeitstrafen: 3/3 - Beste Spieler: Mackovsek, Janc, Zarabec - Petersson - Zuschauer: 3800 - Schiedsrichter: Cavador/Nicolau (Portugal). |mxk