Sport Handball: Löwen wollen zurück in die Spur finden

Kronau-Östringen. Wie haben die Rhein-Neckar-Löwen den Tiefschlag vom Spitzenspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt weggesteckt? Das ist die alles entscheidende Frage vor dem Bundesliga-Spiel heute (19 Uhr) beim SC DHfK Leipzig.

Oder anders gefragt: Wird die Mannschaft in diesem sicherlich kniffligen Auswärtsspiel eine Reaktion zeigen? „Auf jeden Fall, das war nur ein Spiel von 34 Spielen“, sagte Trainer Nikolaj Jacobsen. Die Analyse des enttäuschenden 17:21 hat auch mit ein bisschen Distanz nichts anderes ergeben, als was schon sofort nach dem Spiel klar war, betonte der Coach. „Das Ergebnis war nicht viel anders. Wir hatten Probleme im Angriff, 17 Tore sind viel zu wenig. Die Abwehr war gut, aber im Angriff müssen wir viel mehr leisten“, sagte der Meister-Trainer. Bis auf Harald Reinkind, der sich nach seiner Handverletzung langsam wieder der Top-Form nähert, kam kein Löwen-Spieler auf das gewohnt anspruchsvolle Niveau. Auch Mads Mensah Larsen nicht, dem Jacobsen aber zutraut, noch einen oder zwei Schritte zu machen, um ein noch besserer Spieler zu werden: „Er ist 24 Jahre alt, er wird das schaffen.“ Leipzig hielt als Aufsteiger zuletzt sicher die Klasse, steht aktuell mit 5:3 Punkten im vorderen Mittelfeld. „Nach vier Runden ist es schwierig zu sagen, wie die Mannschaft im Vergleich zur vorigen Saison einzuschätzen ist. Die Mannschaft hat jedenfalls gut angefangen“, erläuterte Jacobsen. Jetzt beginnt die Saison richtig, jetzt gibt es bis Weihnachten im Grunde eine englische Woche nach der anderen, denn am Sonntag startet dann ja auch die Champions-League-Spielzeit – und zwar mit der Partie bei den alten ungarischen Freunden von Pick Szeged. Die Löwen können sich nicht lange aufhalten. |öpf

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