Sport handball: Löwen hoffen in Berlin auf Leistungssteigerung

Celje/Berlin. Es war kein schöner Abend, und es folgte keine angenehme Nacht: Mit negativen Eindrücken verließen die Rhein-Neckar-Löwen gestern Celje und reisten nach Berlin weiter. Nach dem bitteren 31:37 in der Champions League geht es für die Badener morgen, 15 Uhr, mit der Partie bei den Füchsen weiter. Eine Niederlage wäre ein schwerer Rückschlag im Meisterschaftsrennen. Eine Heimkehr gibt es für Spieler und Trainer der Löwen erst nach der Begegnung in der Hauptstadt. Logistisch war es einfacher, direkt zur nächsten Aufgabe weiterzureisen, so dass Nikolaj Jacobsen die Möglichkeit hat, in einen engen Austausch mit seinen Schützlingen zu gehen. Notwendig ist das, denn die Partie in Berlin wird richtungweisend in der Liga sein. Gewinnt der Meister beim Tabellenvierten, dürften die Badener bis ganz zum Ende der Saison um die Titelverteidigung kämpfen können. „Wir wollen besser sein als im Vorjahr“, sagt Jacobsen mit Blick auf die bislang letzte Partie bei den Füchsen, die vor knapp zehn Monaten mit 20:24 verloren ging. In Celje hat sich am Donnerstag gezeigt, dass es den Löwen angesichts einer dünnen Personaldecke und des engen Spielplans schwerfällt, immer die volle Konzentration aufzubringen. Und weil die Slowenen motiviert und gut vorbereitet waren, blieben die Jacobsen-Schützlinge letztlich ohne Chance. „95 Prozent Fokussierung reichen in der Champions League einfach nicht“, hatte TV-Experte und Ex-Löwe Henning Fritz festgestellt – und der frühere Weltklasse-Torhüter traf mit seiner Analyse exakt die Lage für die Löwen. |mxk

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