Sport handball: „Eulen“-Bank ist eine Bank

LUDWIGSHAFEN. Doppelspieltag für Handball-Zweitligist TSG Friesenheim: Heute (19 Uhr) gastieren die „Eulen“ beim Spitzenreiter TuS N-Lübbecke, am Ostermontag (17 Uhr) ist die HSG Konstanz zu Gast in der Friedrich-Ebert-Halle.

„Das war eines unser schwächsten Heimspiele, da erwarte ich ein anderes Auftreten von meiner Mannschaft“, sagt TSG-Trainer Ben Matschke beim Blick zurück auf das 22:24 gegen den Liga-Primus in der Hinrunde. „Das ist das einfachste Spiel. Wir sind beim Tabellenführer, sind Außenseiter, können ohne jeden Druck aufspielen“, meint Matschke. Seine Mannschaft sah er in den letzten Wochen „auch nicht schlecht“ spielen: „Wir haben in Hüttenberg und Bietigheim jeweils einen Punkt geholt, ordentliche Heimspiele gemacht.“ Heute Außenseiter, am Montag gegen Konstanz Favorit – das ist die klare Aussage des Trainers. „Wir haben Heimspiel, und da haben wir was gutzumachen“, betont Matschke mit Hinweis auf die 28:33-Hinrundenschlappe: „Das war ein bitterer Doppelspieltag für uns mit Niederlagen in Konstanz und daheim gegen Ferndorf!“ Heimspiele geht die TSG normalerweise anders an. Beim 29:25 gegen Emsdetten machten die „Eulen“ in den letzten 23 Minuten einen Sechs-Tore-Rückstand wett. „Nur der Glaube, die Überzeugung, die wir haben, macht so etwas möglich“, sagt der Coach, der mit der Umstellung auf eine 5:1-Deckung den entscheidenden Schachzug tat. Patrick Weber kam und wurde als vorgezogener Abwehrspieler mit seiner unglaublichen Spannweite, seinem Instinkt und seiner Schnelligkeit zur spielentscheidenden Figur. Die Bank der TSG – zuletzt wahrhaft eine Bank. |zkk

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