Sport Großartige Nummer 1b

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LUDWIGSHAFEN (zkk). Kevin Klier, die Nummer 1 des Handball-Zweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim, ist eine Institution. Roko Peribonio kann eine werden. Heute (19 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle) gegen den VfL Bad Schwartau hütet der 24-Jährige wieder das Tor der „Eulen“.

Beim 26:24-Sieg der TSG in Aue, einem nicht unbedingt erwarteten Coup, stand Peribonio für den an Adduktorenproblemen leidenden Klier im Tor und erntete viel Lob. „Ich freue mich, dass Roko die Trainingsleistungen bestätigt hat“, sagt Trainer Ben Matschke, der darauf setzt, dass sich Klier in der folgenden Spielpause auskurieren kann. Roko Peribonio, seit Saisonbeginn Torwart Nummer 1b der „Eulen“, freute sich natürlich riesig über seine tolle Leistung und den Sieg auf heißem Pflaster im Erzgebirge. „Das war nicht selbstverständlich“, sagt der Torhüter. Beim 29:31 gegen den HC Erlangen, der ersten Heimniederlage der Saison, hatte Peribonio in der Schlussphase Klier abgelöst und bei zwei tollen Paraden Pech, dass die abgewehrten Bälle jeweils bei den Gästen landeten. In Aue lief es nun prächtig. Zur Halbzeit lagen die „Eulen“ – auch dank Peribonio – mit 16:8 in Führung. Ein sensationeller Auftritt, der erst in der Schlussphase etwas eingetrübt wurde, als EHV Aue noch einmal heran gekommen ist. „Das Spiel hat mir natürlich viel Selbstvertrauen gegeben“, sagt der Torhüter, der sich auf das Heimspiel heute Abend gegen den VfL Bad Schwartau freut. „Wir wollen kein zweites Spiel daheim mehr verlieren“, sagt der Keeper, der seinen Vertrag bei den Friesenheimern ja um zwei weitere Jahre verlängert hat. „Ich bin froh, dass ich hier sein darf“, sagt der bei den Rhein-Neckar-Löwen ausgebildete Schlussmann, der sehr gut mit seinem Mannschaftskameraden Kevin Klier harmoniert. Für Trainer Matschke war die Analyse vom Spiel in Aue ein Vergnügen: „Selten, dass ein Spiel so nach Plan verläuft. Die Jungs haben sich beim Videostudium selbst daran erfreut.“ „Die Überschrift ist die Weiterentwicklung der Mannschaft“, sagt der Coach vor der Hausaufgabe. In Bad Schwartau haben die „Eulen“ verloren, das soll heute anders werden. Der Tabellendreizehnte ist ein Gegner der unberechenbaren Sorte, sagt Matschke, der VfL-Torwart Dennis Klockmann als einen der besten seines Fachs in der Liga einschätzt. Heute Abend muss der erkrankte TSG-Spielmacher Nico Büdel wie schon vor Wochenfrist ersetzt werden. Eine Alternative auf der Mittelposition verkörpert Marius Kastening. Der von HF Springe in der Winter pause gekommene 22-Jährige fühlt sich sehr wohl in der neuen Heimat und in der neuen Mannschaft. Er spielt auf Bewährung – sein Vertrag endet im Sommer. Er ist gekommen, um zu bleiben ...

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