Sport Zoua tut dem FCK gut

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Ende der Lauterer Torflaute? Die Hoffnung auf nachhaltige Besserung trägt die Namen zweier lange fehlender Sorgenkinder.

Es war Zouas zehnter Einsatz im FCK-Trikot. Erst zum fünften Mal konnte der im Sommerschlussverkauf geholte, anfangs nicht fitte, dann verletzte, schließlich beim Afrikacup mit Kamerun siegreiche Stürmer in der Startelf auflaufen. Der 25-Jährige schoss nach einem verunglückten Knipping-Rückpass clever und gekonnt sein viertes Saisontor, beeindruckte als Anspielpunkt und Vorarbeiter. Die Führungskraft mit Überblick bediente Osayamen Osawe, der mit dem 3:0 den Schlusspunkt setzte. „Ich will natürlich immer spielen, klar. Aber der Trainer hat alles richtig gemacht – ich komme rein und treffe. Auch dank Jacques, mit ihm kann ich sehr gut zusammenspielen“, sagte Osawe, der sich gerne am „großen Bruder“ orientiert. Sebastian Kerk war zum achten Mal für den FCK im Pflichtspieleinsatz, auch er startete zum fünften Mal. Die Freiburger Leihgabe bot die bisher beste Leistung beim neuen Arbeitgeber, servierte die Ecke, die Marcel Gaus unter kräftiger Assistenz von Tim Heubach zum 2:0 veredelte. Kerk beweist sich mehr und mehr auch mit gefährlichen Freistößen und hilft, das Defizit bei Standards zu beheben. „Das Tor hätte mir gut getan“, sagte Kerk und trauerte der großkalibrigen Konterchance nach, die er nach einem von Zoua und Kacper Przybylko großartig inszenierten Konter vertan hatte (77.). „Ich weiß ja, was für einen linken Fuß ich habe. Da muss ich ab und zu auch mal einen abfackeln“, sagte der 22-Jährige. Der FCK hat 26 Zähler – noch 14 müssen in den restlichen 13 Spielen eingefahren werden, um die sportliche Überlebensgarantie zu erlangen. „Es geht darum, unser Ziel noch zu erreichen“, fordert Sportdirektor Uwe Stöver mit Blick auf einen einstelligen Tabellenplatz. Das Punktepolster ist vor zwei happigen Auswärtsspielen am Sonntag (13.30 Uhr) bei Spitzenreiter VfB Stuttgart und am 3. März (18.30 Uhr) bei Dynamo Dresden kein Ruhekissen. „Der Glaube an uns selbst ist mit diesem Spiel zurückgekommen. Wir haben viel fußballerische Qualität in der Mannschaft. Das müssen wir jetzt auch auswärts zeigen“, fordert Gaus, der den Heimsieg strahlend genoss. „Nur mit Schicki-Micki-Fußball können wir nicht erfolgreich sein“, sagt Trainer Norbert Meier, der mit seinem Co-Trainer Frank Heinemann größten Wert auf das Einüben von Standards legt. Daraus was zu machen, ist eine Spezialität von Offensivverteidiger Benjamin Kessel (29) von Union Berlin, der in insgesamt 92 Zweitligaspielen elf Tore schoss. Der Ex-Braunschweiger ist ein Wunschkandidat der Lauterer. Der FCK hat – gemessen an 17 Gegentoren – die beste Defensive der Liga. Zum elften Mal stand die Null, zum zehnten Mal hielt sie Julian Pollersbeck fest. Im siebten Heimspiel in Folge blieb der FCK ohne Gegentor. „Ein Sieg zu null, das habe ich mir als Geschenk von Julian gewünscht“ verriet Gerry Ehrmann, der legendäre Torwarttrainer, der am Samstag seinen 58. Geburtstag feierte. Er ist der Ziehvater von Julian Pollersbeck, den Konrad Fünfstück im Sommer 2013 in den Talentschuppen auf den Fröhnerhof lotste. Dort reifte Pollersbeck in der U23 – ein Plädoyer für deren Erhalt. „Ich bin ein Verfechter der U23“, beteuert Uwe Stöver.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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