Sport Naser Aliji ist beim FCK als linker Außenverteidiger eingeplant

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Zams. Auf dem Platz ist Naser Aliji (22) schon angekommen beim FCK. Mit Marlon Frey trainiert er beim Trainingslager in Zams/Westtirol mitunter Pass- und Kopfballspiel, dann Reaktionsschnelligkeit. Der Linksverteidiger, der bis 30. Juni 2019 an Zweitligist 1. FC Kaiserslautern gebunden ist, stieß am Sonntag in Österreich zur Mannschaft. Nach der EM-Teilnahme mit der albanischen Nationalmannschaft durfte der Neuzugang vom FC Basel noch eine Woche Urlaub genießen.

„Das war ein Traum für uns alle. Nicht nur für die Mannschaft, sondern für das ganze Land“, sagt Aliji über die drei Gruppenspiele in Frankreich: „Es war eine tolle Erfahrung, auch wenn ich nicht gespielt habe.“ Aliji wurde in Skopje geboren, seine Familie wanderte in die Schweiz aus, wo er aufwuchs. Er durchlief die Jugend-Nationalmannschaften der Schweiz, entschied sich am Ende für das albanische Nationalteam, für das er bislang viermal am Ball war. Aliji spricht leise, ist zurückhaltend, wirkt fast noch etwas schüchtern. „Es ist eine neue Mannschaft, ein neues Land, ich muss mich auch umstellen. Davor hatte ich am meisten Angst“, sagt er. Über seine Stärken möchte der Linksverteidiger, der auch rechts verteidigen kann, lieber nicht sprechen: „Das sollen andere beurteilen, der Trainer oder Sportchef. Sonst heißt es: Der ist arrogant.“ Nur so viel: Die Telefongespräche, die Aliji mit Trainer Tayfun Korkut geführt hat, haben ihn überzeugt, nach Lautern zu wechseln. „Wir waren beide auf einer Wellenlänge, und was er gesagt hat, kam mir schon entgegen“, erzählt Aliji. Korkut fordert von seiner Mannschaft beim Training immer wieder schnelles Rausschieben aus der Abwehr, kompaktes Zusammenstehen und Pressing auf den ballführenden Gegenspieler. Der Coach sieht in Aliji einen Spieler, „der auch unter Druck funktioniert mit dem Ball am Fuß“. Den Test zum Auftakt des Trainingslagers gegen den FC Luzern erlebte Aliji, der den zu Huddersfield Town abgewanderten Chris Löwe vergessen machen soll, noch als Zuschauer. „Man sieht, dass die Mannschaft Qualität hat. Aber natürlich waren wir auch müde nach der langen Fahrt und der Vorbereitung. Wir sind auf einem guten Weg“, meint der Linksfuß. Heute (18 Uhr, Jenbach) gegen den FK Pribram oder morgen zum Abschluss der Trainingswoche (18 Uhr) beim FC St. Gallen wird er voraussichtlich zum ersten Mal im FCK-Trikot auflaufen. „Ich persönlich möchte mich weiterentwickeln. Ich weiß, was ich kann. Und an den Dingen, die ich nicht so gut kann, möchte ich arbeiten“, sagt der „Familienmensch“ Aliji. Der zehn Jahre ältere Bruder, seine beiden Neffen, seine Mutter – sie alle waren in Basel ein wichtiger Rückhalt für ihn. „Meine Neffen haben eigentlich immer bei mir geschlafen. Das tut schon ein bisschen weh, aber es wird bestimmt immer jemand da sein“, sagt der 22-jährige. Neben seinem Bruder zählt er Dani Alves von Juventus Turin zu seinen Vorbildern. Der Defensivspieler weiß, dass „der FCK ein Topklub mit viel Tradition“ ist. Beim FC Basel kam er seit der Saison 2013/2014 in 29 Spielen der Super League zum Einsatz. Für den Liechtensteiner FC Vaduz, der ebenfalls in der Ersten Liga der Schweiz spielt, machte er in der Zeit seiner Ausleihe 24 Spiele. Jetzt will er beim FCK „einen Schritt vorwärts“ machen.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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