Rheinpfalz Kommentar zur U21: Ehrmanns Werk

Julian Pollersbeck ist der nächste Torhüter aus der „Schule“von Gerry Ehrmann, der Karriere macht. Der Hamburger SV darf sich freuen. Roman Weidenfeller, Tim Wiese, Florian Fromlowitz, Tobias Sippel, Kevin Trapp, Marius Müller – und nun Julian Pollersbeck! Sieben Torhüter hat Gerry Ehrmann, 1991 im Tor der Meistermannschaft des 1. FC Kaiserslautern, beim FCK zu Bundesliga-Torhütern geformt. Weidenfeller, Wiese und Trapp wurden Nationalspieler, Sippel, Fromlowitz, Müller und Pollersbeck U21-Nationaltorhüter. Welch großartige Leistung von Ehrmann und seinen jeweiligen Mitarbeitern auf dem Fröhnerhof – Gerd Hanauer, Tobias Lenk, Sven Höh. Gerry Ehrmann ist knallhart in der Arbeit. Er fordert – und fördert. Der scheinbar so raue Kerl aber ist wie ein guter Vater. Er ist stolz auf seine Ziehsöhne. Er kritisiert, er schützt, er lobt, er tadelt. „Junge Spieler dürfen Fehler machen. Aber sie müssen daraus lernen“, sagt Ehrmann, der alles verzeiht – nur nicht Faulheit oder Überheblichkeit. An Julian Pollersbeck hatte er nie Zweifel. Als André Weis, die erklärte Nummer 1 beim FCK Rot sah, sprach Ehrmann Pollersbeck das Vertrauen aus. Er war überzeugt von dem Jungen mit der Bierruhe. Der schaffte den Durchbruch. Der HSV darf sich freuen!

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