Sport Jacques Zoua: „Sieg nur mit Wasser gefeiert“
FCK-Stürmer Jacques Zoua ist vom Afrika-Cup zurück und fit für Sandhausen. Im Interview spricht er über den Sieg für Kamerun und den Trainerwechsel.
Kaiserslautern. Jacques Zoua hat mit Kamerun in Libreville, der Hauptstadt von Gabun, den Afrika-Cup gewonnen. Im Finale wurde Ägypten 2:1 (1:1) bezwungen. Der 25-Jährige kann am Freitag (18.30 Uhr) gegen den SV Sandhausen wieder für Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern stürmen. Glückwunsch – wie hat Kamerun den Sieg im Afrika Cup gefeiert? Das war unglaublich. Das ganze Land hat gefeiert und getanzt, drei Tage lang. Es ist nicht immer für alle einfach in Kamerun, aber nach diesem Sieg war jeder happy. Es war ja auch unser erster Sieg seit vielen Jahren. Ich habe auch gefeiert, allerdings nur mit Wasser, da ich keinen Alkohol trinke und auch noch nie getrunken habe. Ihr Fazit? Ich bin natürlich sehr glücklich. Ich hatte auch vorher daran geglaubt, habe vor dem Turnier noch zu unserem Assistenztrainer gesagt, dass ich es für möglich halte, dass wir gewinnen. Nach dem Sieg kam er dann zu mir und hat sich daran erinnert. Wir haben eine junge, aber sehr gute Mannschaft und ein gutes Team drumherum. Es macht viel Spaß, für diese Mannschaft zu spielen. Ich hoffe wir können noch mehr erreichen. Gibt das einen Schub für die Spiele im FCK-Trikot? Ich denke schon. Positive Erlebnisse sind immer gut, die steigern das Selbstvertrauen. Sind Sie fit für Freitag, wenn es auf dem Betze gegen Sandhausen geht? Ja, ich fühle mich fit. Ob ich spiele, entscheidet aber der Trainer. Ist die Umstellung schwierig vom afrikanischen Sommer in den Lauterer Winter? Das ist schon nicht so einfach. Wir hatten dort Temperaturen um die 30 Grad, jetzt hier sind es Minusgrade. Ich brauche aber nur ein bis zwei Tage, dann habe ich mich daran gewöhnt. Wie haben Sie den Trainerwechsel – Norbert Meier für Tayfun Korkut – beim FCK wahrgenommen? So ist Fußball. Auch das gehört dazu. Für mich ist es aber kein großes Problem. Als Profi musst du immer hart arbeiten, egal bei welchem Trainer. Und ich spiele ja für den Verein, nicht für den Trainer.