Sport Der neue FCK lässt hoffen

Mads Albaek könnte die große Lösung im Mittelfeld des 1. FC Kaiserslautern sein.

Das Testspiel gegen den starken englischen Zweitligisten Derby County hat der 1. FC Kaiserslautern 0:2 verloren. Die Chancenauswertung ist weiter ein Problem. Mit einer starken Leistung meldet sich Torhüter Marius Müller zurück. Mads Albaek imponiert.

Beifall trotz Niederlage: Die Fans des 1. FC Kaiserslautern belohnten den beherzten Auftritt nach der Pause mit Applaus – trotz der 0:2 (0:2)-Niederlage gegen den englischen Zweitligisten Derby County. „Auf gut Deutsch: ein abgewichster Gegner“, sagte FCK-Trainer Norbert Meier, dankbar für den Test gegen eine routinierte, starke Mannschaft. Bei besserer Chancenauswertung hätte der FCK die Partie noch drehen können. Der letzte Test vor dem Saisonstart beim 1. FC Nürnberg am nächsten Sonntag (13.30 Uhr) offenbarte auch Steigerungsbedarf in der Abwehr. Die englischen Gäste kamen allzu leicht zu ihren beiden Toren. „Das hat mir vor der Pause gar nicht gefallen, da hätten wir auch höher zurückliegen können“, monierte Meier. Nach Doppelpass mit Bradley Johnson sorgte Chris Martin für das 1:0 (24. Minute). Giuliano Modica hatte sich bei einem hohen Ball verschätzt. Sekunden vor der Pause bediente Johnny Russell ungestört Johnson, der den Ball ins lange Eck setzte – 2:0. „Da waren bei uns noch sechs Mann mit dem Schiedsrichter beschäftigt“, kritisierte der Coach das anfängerhafte Verhalten seines jungen Teams. Einen höheren Rückstand verhinderte Marius Müller mit vier Glanzparaden. In der 9. Minute klärte der Heimkehrer im Lauterer Tor mit Fußabwehr, als Johnson allein vor ihm auftauchte. In der 21. Minute vereitelte Müller Martins Chance, in der 28. Minute lenkte die designierte Nummer 1 der Lauterer einen Kopfball Russells im Rückwärtsflug zur Ecke. Klasse, wie Müller in der 60. Minute einen Hinterhaltsschuss von Tom Huddlestone um den Pfosten zur Ecke drehte. Der 24-Jährige, der von RB Leipzig bis Saisonende ausgeliehen ist, war dankbar für den Beifall der Fans bei seinem ersten Spiel im Fritz-Walter-Stadion nach seiner Rückkehr. „Aber auch die Leute, die mich kritisiert haben, will ich durch Leistung überzeugen. Das war ja auch der Grund, warum ich unbedingt zurück nach Lautern wollte.“ Eine Bereicherung der Lauterer Offensive verspricht Baris Atik zu werden. Er hatte nach einem Schnellangriff über Brandon Borrello und Gino Fechner die erste FCK-Chance (3.). Auch aus der Distanz deutete Atik seine Gefährlichkeit an (7.), hatte Pech, als sein Freistoß an den Außenpfosten klatschte (43.). Einmal war er zu zögerlich gegen die robusten englischen Verteidiger, als ihn Osayamen Osawe klasse in Schussposition gebracht hatte (58.). „Wir hatten viele gute Phasen, aber auch viele schlechte Phasen“, sagte Atik. Mads Albaek, erst am Montag gekommen und am Mittwoch ins Training eingestiegen, könnte die große Lösung in der FCK-Mittelfeldzentrale werden. Der Däne ist ballsicher, hat ein gutes Auge. „Ein tolles Stadion, gute Atmosphäre. Leider haben wir verloren, obwohl wir es in der zweiten Halbzeit besser gemacht haben“, sagte der 27-Jährige. „In der Offensive müssen wir unsere Passgenauigkeit noch verbessern, den letzten Ball besser spielen“, meinte Albaek, der auch seinen Trainer beeindruckte. Acht Neuzugänge hatte Meier gestern in der Startelf, die Daniel Halfar als Kapitän führte. Phillipp Mwene kam ebenso nach der Pause wie Robin Koch und Manfred Osei Kwadwo. Mwene und Osei Kwadwo brachten Schwung, die eingewechselten Neuzugänge Lukas Spalvis nach Vorstoß des sehr zielstrebigen Leon Guwara und Gervane Kastaneer nach langem Ball von Modica und großartiger Vorarbeit Osei Kwadwos waren nah dran an ihrem ersten Treffer (66., 67.). Auch der schnelle Osawe hatte seine Möglichkeiten, agierte aber im Abschluss viel zu zögerlich.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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