Sport Der FCK ist wieder da

Fussball: Heute um 15 Uhr bittet Kosta Runjaic die Profis des 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg zum Trainingsauftakt. Mehrere Neuzugänge präsentieren sich den Fans, die sich nach dem verpassten Aufstieg noch in der Orientierungsphase befinden.

KAISERSLAUTERN. Was wollen sie machen? Fans sind Fans, und sie bleiben Fans, wenn die Zornesröte aus dem Gesicht gewichen ist, und wenn die Tränen getrocknet sind. Einige der Anhänger werden heute, vier Wochen, nachdem der undankbare vierte Rang in der Abschlusstabelle 2014/15 zementiert worden ist, den Weg den Betzenberg hinauf wieder finden. Gegen 15 Uhr sind die Profis des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern heute Nachmittag auf dem Trainingsplatz zu erwarten. Es ist die erste Einheit der fünfwöchigen Vorbereitung auf die neue Zweitliga-Spielzeit, die ihre Premieren-Partien am 24. Juli erlebt. Der Spielplan wird am Freitag veröffentlicht. Die exakte Terminierung wird wie üblich erst später erfolgen – zum Leidwesen der Anhänger; sie würden lieber alles frühzeitig planen. Von den zuletzt vom FCK verliehenen und nun zurückgekehrten Spielern soll heute nur Linksverteidiger Leon Jessen mittrainieren. Der 29-Jährige (zuletzt Ingolstadt/beim FCK bis 2016 unter Vertrag) sitzt aber auf gepackten Koffern; die Rückkehrer Christopher Drazan (24) und Jan-Lucas Dorow (22) sollen sich ebenfalls nach neuen Klubs umschauen und vorerst mit der U23 trainieren. Als Testspieler kommt Stürmer Nick Proschwitz (28/FC Brentford). Wer von den bisher feststehenden Profi-Neuzugängen Zlatan Alomerovic (24/Tor), Lukas Görtler (21/Offensive), Stipe Vucur (23/Innenverteidigung), Sascha Mockenhaupt (23/Innenverteidigung) und Daniel Halfar (27/Mittelfeld) wird den FCK-Fans am meisten Freude bereiten? Wie weit ist U18-Nationalstürmer Erik Wekesser (17), der ab heute mit den Profis trainiert? Der Blick muss sich in die Zukunft richten – Platz vier bleibt Platz vier. „Der erste Eindruck zählt, der letzte Eindruck bleibt.“ So zog FCK-Trainer Kosta Runjaic trocken Bilanz nach einer spielerisch oft erfrischenden, in den letzten vier Partien aber ernüchternden Saison 2014/15. Die Abschlussschwäche in der Offensive nimmt Runjaic als schwersten Rucksack mit in die Vorbereitung. Im Sturm soll wie in der Innenverteidigung noch nachgebessert werden. Immerhin ruhen einige Hoffnungen auf dem zuletzt an den späteren Absteiger Aue ausgeliehenen Stefan Mugosa (23). Der Angreifer kam vor einem Jahr aus Montenegro in die Pfalz, sammelte dann in Sachsen Praxis. Auch Flügelflitzer Erik Thommy, den der FCK bis 30. Juni 2016 vom FC Augsburg ausgeliehen hat, ist einer der Hoffnungsträger. Er hatte anfangs mit einer schweren Schulterverletzung Pech. Aber der schnelle 20-Jährige bewies nicht nur bei seinem Treffer zuletzt gegen Zweitliga-Meister Ingolstadt den Zug zum Tor, den der FCK dringend benötigt. Beim Buhlen um begabte Offensivspieler helfen auch die etwa vier Millionen Euro aus den Verkäufen der Innenverteidiger-Talente Dominique Heintz und Willi Orban. Einen Teil des Geldes allerdings will der FCK verwenden, um Rücklagen zu bilden, sagt Finanzvorstand Fritz Grünewalt: In der Bilanz schlummert immer noch das negative Eigenkapital. Per 30. Juni 2014 betrug es 1,676 Millionen Euro. Diesen Wert gilt es zu verbessern, dafür braucht es entsprechende Mittel-Zuflüsse. Zuletzt wurde der VfR Aalen mit Punktabzug bestraft, weil er eben jenes negative Eigenkapital aus dem Ruder laufen ließ. Klar ist: Langweilig wird’s den Fans auf dem „Betze“ nicht, zu diskutieren gibt’s immer was, solange der Ball rollt. Auch wenn sich der FCK 2015/16 lediglich im erweiterten Kreis der Aufstiegsanwärter wiederfindet.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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