Lokalsport Südpfalz Eishockey: Neuer Adler mit vielen Leidenschaften

MANNNHEIM (koep). Er hat in den vergangenen beiden Jahren einen sportlichen Aufstieg erfahren. Brent Raedeke, Neuzugang der Adler Mannheim, möchte diesen nun beim deutschen Eishockey-Meister fortführen und setzt sich klare Ziele.

Raedeke fühlte sich sichtlich wohl und machte beim Eagles-Cup, der am Samstag wieder immer auf der Golfanlage St. Leon-Rot ausgetragen wurde, eine gute Figur. „Ich spiele viel Golf im Sommer und denke, dass ich ganz okay darin bin“, verriet der Neuzugang seine zweite Leidenschaft neben dem Eishockey. Als der gebürtige Kanadier 2013 nach Iserlohn kam, konnte er in seiner Debütsaison vollends überzeugen. Da seine zweite Spielzeit nicht schlechter verlief und seine Großeltern aus Deutschland stammen, durfte der heute 25-Jährige nach der vergangenen Saison dann auch das deutsche Nationaltrikot überstreifen. Die Teilnahme an der WM in Tschechien war eine weitere Belohnung. „Für Deutschland zu spielen war super und eine gute Erfahrung für mich. Ich habe vorher noch nie auf internationalem Niveau gespielt“, sagt er mit strahlenden Augen. Diesen Höhenflug möchte er nun mit den Adlern fortsetzen. „Meine Rolle wird sich zu der in Iserlohn ein wenig verändern. Ich werde weniger Eiszeit haben, da wir einen sehr tiefen und ausgeglichenen Kader haben“, weiß Raedeke, dass er mit dem Wechsel nach Mannheim ein neues Kapitel aufgeschlagen hat. Auf welcher Stürmerposition der Mann mit der Nummer 93 auflaufen wird, weiß er dagegen allerdings noch nicht. „Ich kann in der Mitte und auf Außen spielen. Die Zeit wird zeigen, wo ich der Mannschaft am meisten helfen kann“, stellt sich der auf dem Eis hart arbeitende Nationalspieler in den Dienst der Mannschaft. Seine Ziele bei den Adlern hat Raedeke fest im Blick: „Ich möchte der Mannschaft helfen, noch weitere Meisterschaften zu gewinnen und so den erfolgreichen Weg fortzuführen.“ Erste Gelegenheit, seine neuen Kameraden kennenzulernen, bot sich dem Stürmer beim Teambuilding in Vermont: „Ich kannte ja schon bereits ein paar Jungs aus der Nationalmannschaft. Aber auch so haben mich alle sehr gut aufgenommen, und ich fühlte mich sofort wohl.“ Beim zweitägigen Kennenlernen in Blockhütten im Wald konnte Raedeke auch gleich seiner dritten Leidenschaft neben Eishockey und Golf frönen: Zusammen mit seinen Kollegen spielte er, ums Lagefeuer sitzend, Gitarre. (Foto: Imago)

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