Sport Die geerdeten Seriensieger

Mannheim. „Kämpfen und siegen, damit wir durch Europa fliegen“ – die Anhänger der Adler Mannheim träumen von der Qualifikation für die Champions League. Heute (19.30 Uhr) aber ruft die Pflicht: Der Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gastiert am vorletzten Spieltag vor Beginn der Play-offs bei den Augsburg Panthers .

„Die beiden letzten Spiele sind für uns sehr wichtig, denn wir wollen die bestmögliche Platzierung“, erklärte Trainer Sean Simpson nach dem 4:1 gegen die Schwenninger Wild Wings mit Blick auf die Partien in Augsburg und am Sonntag (14 Uhr) daheim gegen die Straubing Tigers. „Augsburg wird ganz schwer. Das wird sicher ein sehr körperbetontes Spiel“, meint Verteidiger Denis Reul. Bange ist es ihm davor nicht. Immerhin zeigt der Verteidigerhüne rechtzeitig vor Beginn der Play-offs ansteigende Form, erzielte fünf seiner bislang 14 Scorerpunkte in den letzten fünf Spielen. „Ja, es läuft aktuell ganz gut bei mir“, sagt er, kann dafür aber keinen konkreten Grund nennen: „Ich mache eigentlich nichts anders als vorher, aber jetzt habe ich ab und zu eben ein wenig Glück.“ Auch Stürmer Ronny Arendt weiß, dass heute volle Konzentration gefragt ist: „Schwenningen war ein Gegner, der einfach nur das Spiel überstehen wollte. Augsburg ist da eine andere Hausnummer.“ Immerhin waren die drei bisherigen Saisonspiele gegen die Panther allesamt hart umkämpft. Beim ersten Auftritt im Curt-Frenzel-Stadion unterlagen die Mannheimer mit 2:3 in der Verlängerung. „Das ist ein Spiel, wie man es vor den Play-offs will“, sagt Arendt. Sturmkollege David Wolf sieht die Adler trotz elf Siegen in Folge nach wie vor geerdet: „Wir bleiben auf dem Boden. Das ist eine wichtige Eigenschaft, um am Ende ganz oben zu stehen.“ |env

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