Rheinpfalz Zukunft für junge Familien

Blick auf Donsieders: Weil die Nachfrage nach Bauplätzen da ist, weist die Gemeinde ein kleines Baugebiet aus.
Blick auf Donsieders: Weil die Nachfrage nach Bauplätzen da ist, weist die Gemeinde ein kleines Baugebiet aus.

Nach Bauplätzen in Donsieders wird immer wieder gefragt. Besonders junge Familien sind interessiert und sichern durch ihr Bauvorhaben wiederum die Infrastruktur im Dorf. „Und die ist in unserem Ort, gerade für junge Familien, gut“, betont Bürgermeister Peter Spitzer. Nicht nur bezahlbare Bauplätze und eine gute Verkehrsanbindung, sondern auch Arbeitsplätze und ein umfangreiches Betreuungsangebot für Kinder machen die Gemeinde als Wohnort attraktiv.

„Bei uns gibt es ja noch vieles im Ort“, freut sich der Bürgermeister über die Tatsache, dass es die Waren des täglichen Bedarfs direkt in Donsieders zu kaufen gibt. Deren Qualität sei so gut, dass Kunden aus umliegenden Gemeinden gleichfalls zum Metzger oder Bäcker nach Donsieders fahren. Für den größeren Einkauf zieht es die Menschen aus Donsieders, das zwischen Rodalben und Waldfischbach-Burgalben liegt, in einen der beiden größeren Nachbarorte. Dort gibt es auch ein umfassendes ärztliches Angebot. „Wer wohin fährt, das hängt meist davon ab, in welchem Teil von Donsieders jemand lebt“, weiß Spitzer. Wenn nun, wie geplant, die Straße nach Waldfischbach-Burgalben im unteren Abschnitt saniert wird, „ist Donsieders sehr gut erreichbar“, sagt Spitzer.

Vorgesehenes Terrain bietet sonnige Lage

Gründe, die die Nachfrage nach Bauplätzen haben wachsen lassen. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, im zulässigen Entwicklungsrahmen ein neues Baugebiet auszuweisen. „Absolut sonnige Lage“, sagt Spitzer zum vorgesehenen Terrain unweit der Kreisstraße 24, die Donsieders mit dem überwiegend zur Gemeinde Donsieders gehörenden Weiler Biebermühle verbindet. Auf der Biebermühle befindet sich der Bahnhof Pirmasens-Nord, der Donsieders einen Bahnanschluss beschert.

Kabelversorgung und Kinderbetreuung sprechen für Donsieders

„Es gibt vieles, was für Donsieders als Wohnort spricht“, sagt Spitzer. Über Kabelversorgung kann mit bis zu 100 Mbit pro Sekunde im Netz gesurft werden. Wo die Kabelverbindung fehlt, sollen bis 2018 Surfgeschwindigkeiten von 50 Mbit bereitgestellt werden. Eltern sei es wichtig, dass ihre Kinder gut betreut sind. Kinder, die jünger als drei Jahre sind, finden einen Platz im örtlichen Kindergarten. Während der Grundschulzeit gibt es ein ergänzendes Betreuungsangebot. „Wir ermöglichen Eltern berufstätig zu sein“, sagt Spitzer. Sehr geschätzt werde das musikalische Früherziehungsangebot im „Musikgarten“.

Dorfgemeinschaft ermöglicht Verbindung zwischen Historie und Zukunftsplanung

Die Dorfgemeinschaft funktioniert, die Menschen engagieren sich in den Vereinen. Gut zu sehen ist dies beim viertägigen Heimatfest im August oder wenn die Bulldogfreunde mit ihren historischen Fahrzeugen auf Tour gehen. Der landwirtschaftlich geprägten Historie wird Rechnung getragen. Die Zukunftsplanung werde dabei aber stetig vorangetrieben. Dazu tragen auch versierte Handwerksbetriebe bei, die im Ort ansässig sind. Oder die Firma Poly-Tools Bennewart GmbH, deren Werkzeuge für die Industrie weltweit gefragt seien. Dass sich diese Vorzüge noch mit einer Landschaft paaren, die Raum für Erholung bietet, beispielsweise im Pfälzerwald oder im benachbarten Wallfahrtsort Maria Rosenberg, „schätzen die Menschen hier sehr“, unterstreicht der Bürgermeister. Die Serie Im Pfalz-Plan stellen wir wöchentlich in loser Reihenfolge Städte und Gemeinden in der Pfalz vor. Zwei Fragen - Zwei Antworten Peter Spitzer (45) ist Erster Beigeordneter des Landkreises Südwestpfalz. Seit 2009 ist er Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde. Wo ist Ihr Lieblingsplatz im Ort? Ich bin sehr gerne am Sandstein-Monolithen. Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf Donsieders. Sehr gerne halte ich mich auch am Dorfplatz auf. Warum sollte man herziehen? Wir haben eine gute Infrastruktur. Für Kinder gibt es hervorragende Betreuungsmöglichkeiten. Donsieders liegt zentral. Pirmasens, Kaiserslautern, aber auch Landau und Saarbrücken sind per Auto und Bahn gut erreichbar. add

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