Panorama Angst vor Nachbeben

Bei einem schweren Seebeben in der Ägäis zwischen der Türkei und Griechenland sind mindestens zwei Touristen ums Leben gekommen und hunderte Menschen verletzt worden. Auf der griechischen Insel Kos wurden nach Polizeiangaben von gestern ein 22-jähriger Schwede und ein 29 Jahre alter Türke getötet. Sie waren in einem belebten Ausgehviertel unterwegs, als sie vermutlich durch eine einstürzende Mauer einer Bar oder herabstürzende Gebäudeteile getroffen wurden. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, nach derzeitigem Kenntnisstand seien keine Deutschen unter den Toten und Verletzten. Das Erdbeben der Stärke 6,7 erschütterte die Urlaubsregion in der Nacht um 1.31 Uhr (Ortszeit, 0.31 Uhr MESZ). Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS 10,3 Kilometer südlich der türkischen Küstenstadt Bodrum und 16,2 Kilometer östlich von Kos im Meer. Aus Angst vor Nachbeben übernachteten viele Menschen im Freien.

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