Wirtschaft ABB: Enttäuschung bei Umsatz und Ergebnis

«Zürich/Mannheim». Der Schweizer Industriekonzern ABB muss im zweiten Quartal einen leichten Dämpfer hinnehmen.

Der Umsatz und das operative Ergebnis entwickelten sich nicht so gut wie von Experten erwartet. Hoffnung macht aber der Auftragseingang, der etwas stärker zulegte als von Analysten geschätzt. Der Umsatz sei um 3 Prozent auf 8,45 Milliarden Dollar (7,3 Mrd Euro) gefallen, teilte das Unternehmen in Zürich mit. ABB konkurriert in einigen Geschäftsfeldern mit Siemens. Der Konzern, dessen deutsche Landesgesellschaft von Mannheim aus gesteuert wird, zählt in Deutschland rund 10.500 Mitarbeiter und beschäftigt in unserer Region rund 4060 Menschen. Bereinigt um Folgen des starken Dollar wäre der Erlös leicht gestiegen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Firmenwert (Ebita) sei um 7 Prozent auf 1,04 Milliarden Dollar gefallen. Der Auftragseingang blieb stabil bei 8,35 Milliarden Euro und überraschte damit positiv. Konzernchef Ulrich Spiesshofer bekräftigt seine Einschätzung, dass 2017 wegen des laufenden Umbaus und der vielen kurzfristigen wirtschaftlichen Unsicherheiten ein Übergangsjahr ist.

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