Sport Zwei Neue für die Flügel

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KAISERSLAUTERN (osp/zkk). Einen Tag bevor das Transferfenster geschlossen wird, verpflichtet Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern zwei Profis, die die Roten Teufeln beflügeln sollen. Perfekt: Der Deutsch-Pole Marcus Piossek (26) kommt vom Drittligisten Preußen Münster. Der Slowake Robert Pich (26) vom polnischen Erstligisten Slask Wroclaw soll heute folgen. Letzte Gespräche dauerten gestern Abend bei Redaktionsschluss noch an.

Piossek hat sich beim VfL Osnabrück und in Münster für das Engagement empfohlen, sagt FCK-Sportdirektor Schupp. „Piossek gehörte in der Dritten Liga in den letzten Jahren zu den besten Spielern, betreibt einen hohen Aufwand und hat eine gute Torquote“, urteilt Schupp. Der 26 Jahre alte Piossek ist in Lippstadt geboren, spielte in der Jugend beim SV Lippstadt und für Borussia Dortmund. Über BVB II, Rot Weiss Ahlen und Karlsruher SC II kam er 2012 zum VfL Osnabrück und 2013 nach Münster. Der Vertrag Piosseks beim FCK läuft bis 30. Juni 2018. Schupp sieht Piosseks beste Position auf der rechten Außenbahn, Robert Pich als Kandidat für beide Seiten. „Es sind beides Spieler mit einer guten Mentalität“, attestiert der Lauterer Manager. Pich, ein Mann mit starkem linken Fuß, zeichne sich durch Handlungsschnelligkeit und Kreativität aus. Er ist in Svidnik geboren, spielte als Jugendlicher für MSK Tesla Stropkov und Slavia Prag, dann für das B-Team von Slavia, ZP Sport Podbrezova, FK Dukla Banska Bystrica und MSK Zilina. Im Februar 2014 wechselte Pich nach Polen. Setzen sich die beiden Neuzugänge durch, würde Daniel Halfar frei für die Offensivzentrale. Der Mann mit der Nummer 28 könnte der gesuchte Zehner werden. Der Ex-Kölner war auch am Freitag in Heidenheim die kreativste Kraft, der mit Abstand beste Lauterer. Nach dem 1:3 (1:0) aber war auch der 27-Jährige restlos bedient: „Du machst eigentlich ein gutes Auswärtsspiel und kannst dir im Endeffekt davon nix kaufen! Die Fehlerkette fängt vorne an, dass wir die Tore nicht machen, und sie hört hinten auf, dass wir in der Defensive die Fehler machen.“ Den größten Bock schoss Marius Müller, dessen Fehlpass Smail Morabit zum 1:1 nutzte und so die Wende einläutete (58. Minute). Chris Löwe, der Kapitän, nahm den Keeper ob dessen groben Fehlers in Schutz: „Das ist ein junger Torwart, der uns auch schon Spiele gewonnen hat, zum Beispiel hat er uns im DFB-Pokal in Rostock letztlich eine Runde weiter gebracht.“ „Ich war konzentriert. Ich kann mir nicht erklären, wie das passiert ist. Die Jungs haben mich aufgebaut und ja auch noch versucht, das Spiel zu gewinnen“, sagte Marius Müller, der untröstlich schien. „Wir müssen nach der 1:0-Führung das 2:0 und das 3:0 machen, dann fahren wir die drei Punkte locker ein“, sagte Innenverteidiger Stipe Vucur im Blick auf die vergeigten Torchancen. Da hätte Kacper Przybylko, der das 1:0 köpfte, zum Mann des Abends werden können! Er spielte gut, lief viel, aber er belohnte sich und die Mannschaft nicht. Dass Schiedsrichter Brand einem regulären Treffer Jean Zimmers die Anerkennung versagte, passte ins schiefe Bild (48.). „Das ist nicht despektierlich gemeint“, sagte Linksverteidiger Löwe, „aber die Heidenheimer hätten wohl kein Tor geschossen, wenn wir sie nicht dazu eingeladen hätten.“ Morgen (18 Uhr) gastiert der FCK zum Benefizspiel für geschädigte Menschen des Gasunglücks vom 23. Oktober 2014 beim Landesligisten BSC Oppau.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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