Landau Zur Sache: Das sagt der LBM

Der Landesbetrieb Mobilität hat geprüft, ob ein Kreisel die Kreuzung am Ebenberg entschärfen könnte. Der Plan sei nicht weiter verfolgt worden, sagt der stellvertretende LBM-Leiter in Speyer, Manfred Borell. Der Flächenverbrauch wäre größer und es gäbe mehr Betroffene. Vor allem aber würde ein Kreisverkehr nicht in die Streckencharakteristik der B 38 passen, weil der geringe Verkehrsstrom aus Insheim den etwa zehnmal so hohen Verkehrsstrom auf der B 38 hemmen würde. Das Verkehrsaufkommen auf der L 543 liegt bei rund 1000 Fahrzeugen am Tag; auf der B 38 sind es rund 12.000. Beispiele schlecht funktionierender Verkehrsknoten gebe es bereits im Amtsbereich, so Borell. Einen zu Stoßzeiten überlasteten Kreisel gibt es in Neustadt auf dem Autobahnzubringer Nord, wo eine Straße von Mußbach und eine weitere aus einem östlichen Stadtviertel und Gewerbegebiet einmünden. Dort erwägt der LBM, Ampeln aufzustellen. Die Anbindung des Flugplatzes auf dem Ebenberg war nach Borells Angaben nicht maßgeblich für die Umplanung der Einmündung. Der Umbau kann erfolgen, wenn Baurecht vorliegt und die Finanzierung gesichert ist. Genauere Angaben zur Bauzeit gibt es noch nicht, Borell geht aber von rund zwei Jahren aus. Aufgrund der „relativ geringen“ Eingriffe sowie dem wesentlich geringeren Zeitbedarf gegenüber einem Planfeststellungsverfahren hat der LBM ein Abstimmungsverfahren gewählt, um Baurecht zu bekommen. |boe

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x