Zweibrücken Wohnhausbrand in Rieschweiler im März 2016: Staatsanwaltschaft schließt Ermittlungen ab

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Nach dem Wohnhausbrand in Rieschweiler am 31. März 2016, bei dem ein 33-Jähriger und später sein 77 Jahre alter Großvater starben, haben die Staatsanwaltschaft Zweibrücken und die Kriminaldirektion Kaiserslautern die Ermittlungen abgeschlossen. Danach hat der Enkel das Feuer gelegt und sich danach selbst erschossen. Davon waren die Ermittler auch schon kurz nach dem Brand ausgegangen. Die Ergebnisse der Obduktion sowie die Schmauch- und DNA-Spuren sprächen für eine Selbsttötung des 33-Jährigen. Bei dessen persönlichen Gegenständen, habe die Polizei Munition gefunden, die der bei dem tödlichen Schuss verwendeten Munition entspricht. Das teilte der Leitende Zweibrücker Oberstaatsanwalt Martin Graßhoff mit. Der Großvater konnte zunächst gerettet werden, starb aber später im Krankenhaus.
Anmerkung: Gemäß Pressekodex verhält sich unsere Redaktion bei Suizidfällen zurückhaltend. Wir berichten in der Regel nicht über sie, um eine erhöhte Nachahmerquote zu vermeiden. Wir machen eine Ausnahme, wenn eine breite Öffentlichkeit betroffen ist, wie in diesem Fall, in dem der Brand im Dorf und der Region für Aufsehen gesorgt hat. Wenn Sie sich selbst in einer Krisensituation befinden, suchen Sie sich bitte Hilfe, zum Beispiel bei der Telefonseelsorge (Tel. 0800-1110111).

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