1. FC Kaiserslautern Teuflisch erleichtert

Kaiserslautern

. Es war ihnen am späteren Freitagabend durchaus bewusst, dass ihre beachtliche Heimbilanz längst sehr hohe Erwartungen bei den Fans geweckt hat. Letztlich aber war es den Spielern des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern dann doch ziemlich schnuppe, dass der 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen Greuther Fürth nicht gerade zu einer Fußballgala geraten war. Die Roten Teufel waren sehr glücklich ob ihrer nun 41 Punkte. Vor allem aber waren alle beim FCK heilfroh, dass die Mannschaft von Kosta Runjaic dem so enttäuschenden 0:2 vorige Woche beim FSV Frankfurt einen Sieg folgen lassen konnte. „Wir waren die bessere Mannschaft“, stellte der erneut stark verteidigende FCK-Kapitän Willi Orban fest, „auch wenn am Schluss alles ein bisschen hippelig wurde.“ Unterm Strich stand der vierte Heimerfolg in Serie. Seit mehr als einem Jahr haben die Lauterer daheim kein Pflichtspiel mehr verloren; am 23. Februar 2014 gab es mit dem 1:2 gegen Aalen die letzte Heimschlappe. Der FCK ist nach dem 1:1 des Karlsruher SC gestern beim 1. FC Nürnberg Dritter. „Ich war sehr froh“, bekannte FCK-Trainer Kosta Runjaic, „weil ich wusste, dass schon mit der 1:0-Führung viel Last von der Mannschaft abgefallen ist“. Die böse Schlappe in Frankfurt, der bislang schwächste Lauterer Auftritt in dieser Saison, lag Mannschaft und Fans die Woche über schwer im Magen. „Ich freue mich“, betonte Runjaic, „dass das Team nach der desolaten Leistung in Frankfurt jetzt seine Heimbilanz ausgebaut hat.“ Jean Zimmer traf nach einer schönen Flachpass-Kombination über Chris Löwe mit einem satten 18-Meter-Schuss zum 1:0 (38.). Löwe erhöhte mit einem eher schmeichelhaften, von FCK-Stürmer Simon Zoller gegen Ronny Philp clever herausgeholten Foulelfmeter auf 2:0 (48.). Niko Gießelmann verkürzte mit einem gefühlvollen 18-Meter-Freistoß (85.). Sekunden vor Schluss rettete Markus Karl in allerhöchster Not mit einer geschickten Grätsche gegen Zlatko Tripic den 2:1-Heimsieg. Knapp zehn Minuten vorher kam der gerade eingewechselte Erik Thommy nach einem Duell mit Tripic sehr unglücklich auf: Seine ausgerenkte Schulter wurde noch am Freitagabend im Krankenhaus unter Narkose eingerenkt. Weitere Untersuchungen soll es Anfang der Woche geben – bitter für den 20 Jahre jungen FCK-Neuzugang. Er kann bei den nächsten Spielen nur zuschauen. In knapp zwei Wochen, am 14. März ab 13 Uhr, wollen die Roten Teufel ihre Heimbilanz weiter pflegen – der 1. FC Nürnberg kommt zum Verfolgerduell. Dann hofft der FCK auch wieder auf eine größere Zuschauerresonanz als zuletzt; gegen Fürth waren es 23.796 Besucher, zuvor gegen Aalen gar nur 23.147. Die Basis für einen regen Besuch in knapp zwei Wochen gegen den „Club“ wollen die Lauterer auswärts legen: mit vernünftigen Auftritten am Dienstag (19 Uhr) im DFB-Pokal-Achtelfinale beim allerdings haushohen Favoriten Bayer Leverkusen und am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) bei Union Berlin.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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