1. FC Kaiserslautern Sturmduo Zoller-Hofmann tütet drei Punkte ein

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BOCHUM. Ein großer Schritt auf dem Weg zum Traumziel Fußball-Bundesliga: Mit dem 2:0 (1:0) beim VfL Bochum, dem dritten Auswärtssieg der Saison, festigte der 1. FC Kaiserslautern gestern den zweiten Tabellenplatz in der Zweiten Liga. Simon Zoller (31.) und Philipp Hofmann (76.) trafen.

Schonung für Chris Löwe, der gestern Vater eines Jungen wurde – dafür André Fomitschow als Linksverteidiger erstmals in einem Punktspiel in der Lauterer Startelf. Dazu die Umstellung auf ein 4-4-2-System mit Kerem Demirbay für Markus Karl und Philipp Hofmann anstelle von Kevin Stöger – Kosta Runjaic wählte das Risiko. Das Signal: Wir wollen mehr. Den Marschbefehl nahm der Kapitän sofort an, nach 42 Sekunden erarbeitete Willi Orban die erste Ecke für den FCK. Aber die ersten Chancen hatte der VfL Bochum, nach drei Niederlagen in Serie auf Wiedergutmachung aus. In der 3. Minute quittierte Tim Heubach Gelb nach Foul an Marco Terrazzino, seinen Freistoß aus 17 Metern parierte FCK-Torwart Marius Müller glänzend. In der 11. Minute zeigte Terrazzino beim ersten Eckstoß, was er mit dem ruhenden Ball auszulösen vermag. Anthony Losilla aber scheiterte an Müller, der Glück hatte, dass Michael Gregoritsch nach Terrazzinos dritter Ecke das Ziel knapp verfehlte (28.). Der FCK, bis dahin nur ansatzweise durch zwei Zimmer-Schüsse und einen nicht optimalen Matmour-Distanzversuch auf Torannäherungskurs, hätte da auch 0:2 im Hintertreffen liegen können. Drei Minuten später aber führten die Lauterer durch das dritte Zoller-Tor in Folge 1:0. Ein fein herausgespielter Treffer, eingeleitet mit Jean Zimmers weitem Flugball und einem Flügellauf Michael Schulzes, dessen punktgenaues Zuspiel Zoller veredelte. Für Tim Heubach war das Spiel nach 25 Minuten beendet. Früh am Knie verletzt und nach einem Foul an Torjäger Simon Terodde Gelb-Rot gefährdet, machte er Platz für Dominique Heintz. Der U21-Nationalspieler fügte sich sofort sehr gut ein und imponierte in den Duellen mit Terodde. Kurz nach der Pause holte der Top-Stürmer aus, doch Orban spielte Feuerwehr. „Wir haben in der ersten Halbzeit nach Standards einen Tick zu viel zugelassen, in der zweiten Halbzeit aber nicht den Fehler gemacht, uns zurückzuziehen, wir sind die Bochumer immer früh angelaufen und haben uns belohnt“, meinte Zimmer, der Kilometerfresser. Für die Entscheidung sorgte Philipp Hofmann per Kopf nach Demirbay-Flanke. Vorausgegangen war eine Kombination über Zimmer, Ring, Stöger und Karl. „Das haben wir gut ausgespielt, Markus Karl legt mir den Ball nach außen, Hofi steht genau da, wo er stehen muss, ich sehe ihn, und er trifft“, sagte Demirbay. Mit Markus Karl anstelle von Zoller hatte Kosta Runjaic der Mannschaft einen Ruhepuls verliehen, mit Stöger für Matmour kam mehr Ballsicherheit in die Aktionen. Für das krönende 3:0 hätte Ring sorgen müssen, doch er verschenkte die hundertprozentige Chance freistehend aus zwei Metern. Doch die Stürmer-Tore Zollers und Hofmanns reichten zum wichtigen Dreier. „Es hat gepasst“, sagte Zoller später, der kurz vor dem Anpfiff trotz einer Oberschenkelprellung grünes Licht erhielt. „Später ist der Bluterguss wieder voll gelaufen, aber jetzt machen wir gleich weiter mit der Behandlung“, sagte Zoller. Der Sieg verleiht noch mehr Heilfleisch. Am Ende bejubelten die FCK-Fans lautstark den wichtigen Auswärtserfolg – und den von Rasen-Ballsport Leipzig gegen Darmstadt 98. Der FCK hat nun vier Punkte Vorsprung vor den „Lilien“. Und nächste Woche am Böllenfalltor das nächste „von vier Endspielen“, wie Fomitschow sagte. Er spielte souverän. „Es geht aber besser“, sagte Fomitschow.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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