Pfalz Speyer: Bischof Wiesemann spricht sich gegen "Wende in der Erinnerungskultur" aus

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Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit der Forderung nach einer "Wende in der deutschen Erinnerungskultur" entschieden widersprochen. "Kann jemand groß sein, der nicht zu seiner eigenen Geschichte auch mit ihren dunklen Kapiteln steht?", so Wiesemann in seinem Hirtenbrief. Es sei Anlass zur Sorge, wenn der Vorrang der Eigen- oder Nationalinteressen proklamiert und Angst vor Überfremdung geschürt werde. Wiesemanns Hirtenwort stellt das Versöhnen und Heilen als christlichen Grundauftrag ins Zentrum. Daneben plädiert der Bischof für eine "neue ökumenische Leidenschaft" und fordert die Gläubigen auf, die vielfältigen Möglichkeiten zur ökumenischen Begegnung wahrzunehmen.

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