Sport Schuften beim FCK für mehr Effizienz

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Fussball: Viel Aufwand, zu wenig Ertrag – Zweitligist 1. FC Kaiserslautern muss seine Trefferquote deutlich erhöhen. Daran arbeitet Trainer Tayfun Korkut mit seinem Team. Morgen heißt der Gegner Aue. Der FCK bestreitet die Partie in Trikots mit dem Schriftzug der Heinrich-Kimmle-Stiftung. Die Investorensuche läuft.

Kaltschnäuziger sein und vor des Gegners Tor effizienter werden: Das ist das große Thema beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Drei Siege in Serie, dann drei Unentschieden – in diesen sechs Spielen war die Defensive extrem stabil, kassierte nur einen einzigen Gegentreffer; erzielt hat der FCK aber in den vergangenen fünf Partien nur drei Tore, zuletzt gab’s zweimal ein 0:0 – gegen die Kellerkinder Karlsruher SC und FC St. Pauli. „Wir haben in den vergangenen Spielen Punkte liegen lassen. Wir sind mit der Punktausbeute absolut nicht zufrieden, das muss korrigiert werden“, sagt FCK-Trainer Tayfun Korkut. Der Tabellenzwölfte erwartet am Samstag (13 Uhr) den Vorletzten, Aufsteiger Erzgebirge Aue. Die Sachsen kommen mit vier ehemaligen Lauterern: Christian Tiffert, Calogero Rizzuto, Dimitrij Nazarov sowie Pavel Dotchevs Assistenztrainer Robin Lenk, der 2006/07 als Spieler für den FCK II am Ball war. Aue hat aus den vergangenen sechs Partien nur einen Punkt geholt – 1:1 bei Mitaufsteiger Würzburger Kickers. „Wir haben diesen Negativlauf, in dem jeder Fehler eiskalt bestraft wird“, sagt Mittelfeldspieler Christian Tiffert im RHEINPFALZ-Gespräch. Die deutliche 0:4-Niederlage der „Veilchen“ trotz guter eigener Chancen zuletzt gegen den VfB Stuttgart macht auch FCK-Trainer Korkut daran fest, dass der „VfB eine brutal effizient spielende Mannschaft“ ist. Mit Blick auf die Spiele Aues beim FCK und gegen Düsseldorf zum Hinrundenabschluss betont Tiffert: „Wir dürfen den Anschluss nicht verlieren, sonst gehst du mit einer gewissen Belastung auch für den Kopf in die Wintervorbereitung.“ Beim FCK brennt Angreifer Jacques Zoua, nach auskurierter Verletzung zuletzt Joker, auf Startelf-Einsätze. „Ich bin fit für die erste Elf, ich fühle mich gut, brauche aber jetzt einen gewissen Spielrhythmus“, sagt der Stürmer. Dazu müsste Korkut seine zuletzt sechsmal in Serie ungeschlagene Elf ändern – ob er das tut, will der Coach kurzfristig entscheiden. Unter den gut 20.000 erwarteten Zuschauern morgen im Fritz-Walter-Stadion werden auch die Inhaber der 1212 Karten sein, die der FCK und sein südwestpfälzischer Hauptsponsor Top12.de der Heinrich-Kimmle-Stiftung geschenkt haben. Die Stiftung bündelt Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Region Pirmasens/Zweibrücken und im gesamten Landkreis Südwestpfalz. Der FCK-Hauptsponsor tritt für dieses Spiel zudem seine Werbefläche auf der Trikotbrust der Roten Teufel ab: Die Lauterer laufen morgen mit dem Namenszug Heinrich-Kimmle-Stiftung auf den Jerseys auf. „Unsere Menschen mit Behinderung sind voller Stolz, dass der FCK unsere Trikots trägt“, betont Stiftungsvorstand Marco Dobrani. „Uns ist es wichtig, mit den ,Betze-Engeln’ und anderen Projekten soziales Engagement in der Region zu zeigen“, sagt FCK-Vorstandschef Thomas Gries. Viel Arbeit steckt Gries auch in die angekündigte Suche nach einem Investor. An potenzielle Interessenten auf der ganzen Welt habe der FCK mit einem Vermittler einen „Teaser“ verschickt, ein Datenblatt mit den Vorzügen des Vereins, sagte Gries gestern der RHEINPFALZ. Zudem sei die Frage, ob eine Werbeagentur von nicht eingelösten Zinsscheinen aus der Fananleihe profitiert, geklärt – positiv für den FCK. Die Sache war bei der Jahreshauptversammlung im November diskutiert worden. „Das Thema ist vom Tisch“, sagte Gries, „es ist auch kein Geld geflossen.“ So kommt dieser Ertrag nur dem FCK zugute.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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