Sport Rote Teufel vor heißem Tanz gegen Dresden
Mwene, Heubach, Ewerton und Gaus verteidigen bei FCK am Freitag gegen Dynamo Dresden. Koch ist noch kein Startelf-Kandidat.
Kaiserslautern. Auch im Spiel morgen (18.30 Uhr) bei Aufsteiger Dynamo Dresden besteht die Abwehrkette des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern aus Phillipp Mwene, Tim Heubach, Ewerton und Marcel Gaus. Innenverteidiger Robin Koch macht nach seiner Oberschenkelverletzung Fortschritte, ist aber noch kein Startelf-Kandidat. „Also, du spielst“, sagte FCK-Trainer Norbert Meier gestern bei der Pressekonferenz ganz offensiv zu dem zwei Stühle weiter auf dem Podium sitzenden Heubach. Der war mit der vorherigen Frage nach seiner möglichen Rolle in der Freitagspartie eher defensiv umgegangen – mit der Phrase endend „Letztlich entscheidet der Trainer“. Und der entschied sogleich. Heubachs Kollege und Konkurrent Koch ist seit Montag wieder im Mannschaftstraining. Unklarer ist die Situation in der Lauterer Offensive. Da wird Angreifer Jacques Zoua, nach seiner Rückkehr vom Afrika-Cup als Stoßstürmer zuletzt in der Startelf, wegen seiner muskulären Probleme wohl ausfallen. Hinter dem Einsatz des jüngst grippegeschwächten Kacper Przybylko, der in fittem Zustand eine Alternative im Sturmzentrum wäre, steht zumindest ein Fragezeichen. Offensivmann Lukas Görtler befindet sich noch im Aufbautraining. So ist Robert Glatzel eine ernsthafte Option für den Startplatz im Angriff. Was den FCK beim Tabellenfünften erwartet, weiß Meier, der Ex-Dynamo-Trainer. Der 58-Jährige nennt eine „gewisse Körperlichkeit“ als Grundvoraussetzung zum Bestehen. Der größte Pechvogel in dieser erneut schwierigen FCK-Saison ist Mensur Mujdza. Der 32 Jahre alte Außenverteidiger verletzte sich gleich nach seinem Wechsel Ende August vom SC Freiburg zum FCK im Training. Der Knorpelschaden im Knie machte eine Operation notwendig, voll belastbar ist er laut Chefcoach Meier immer noch nicht. „Auch wenn er bald wieder ganz gesund ist, was ich ihm sehr wünsche, ist er noch nicht richtig fit“, sagte der Trainer mit Blick auf Mujdzas Rückstand. Sein erster Einsatz für den neuen Klub lässt also weiter auf sich warten. |osp
