Sport Philipp Hofmann schießt FCK ins Achtelfinale

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KAISERSLAUTERN. Heute Abend ab 23.45 Uhr lost Tagessschau-Sprecherin Judith Rakers die Achtelfinalpaarungen aus. Im Lostopf: Der 1. FC Kaiserslautern. Im Zweitligaduell der 2. DFB-Pokalrunde setzten sich die Roten Teufel gestern Abend gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 (2:0) durch.

Im Presseraum tischte der FCK vor dem Anpfiff gegen die Franken gestern die fränkische Bratwurstspezialität auf. Im Original heißt’s „Drei im Weckla“, auf dem Betzenberg waren’s nur zwei. Auch die Mannschaft hatte Hunger auf mehr Pokal und verputzte die lange harmlosen Fürther dank Philipp Hofmanns Doppelpack (12., 22.) . Nur fünf Lauterer aus der beim 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf so überzeugenden Startelf begannen auch gestern Abend: Michael Schulze, Willi Orban, Ruben Jenssen, Kevin Stöger und Philipp Hofmann. Trainer Kosta Runjaic griff zu einem neuen Stilmittel: die Rotation, teils erzwungen, teils Überlegung. Für die schwer verletzten Asse Alexander Ring und Kerem Demirbay ließ der Coach den geschätzten Abräumer Markus Karl und den fintenreichen Amin Younes los. Seine Pflichtspiel-Startelfpremiere erlebte Tim Heubach, der für Dominique Heintz verteidigte. Sehr abgeklärt und kopfballstark erledigte der Hüne seinen Job. Jean Zimmer durfte nach der zweiwöchigen Schonfrist anstelle von Chris Löwe mittun, brummte als Linksverteidiger gewohnt unbekümmert an der Linie entlang. Karim Matmour ersetzte Marcel Gaus wirkungsvoll. Das Tor hütete Marius Müller, der sich den Einsatz nach 160 guten Zweitligaminuten nach Tobias Sippels Platzverweis am ersten Spieltag verdient hatte. Schiedsrichter damals wie gestern: Bastian Dankert. Als Kartenspieler geht der Rostocker nicht durch. Irrte er schon damals bei Sippels Rot, so zeigte er gestern nach Guilhermes Foul an Younes versehentlich Stephan Fürstner den Gelben Karton. Krass daneben lag der Referee, als er Zimmer eine Schwalbe anlastete und Gelb zückte. Dabei war Marco Caligiuri dem jungen Lauterer unsanft auf den Fuß gestiegen. Der FCK war gestern effektiv wie noch nie in dieser Spielzeit. Drei Chancen vor der Pause und eine 2:0-Führung waren das Resultat des Schaffens, an dem Ruben Jenssen als ballsicherer Abfangjäger und Antreiber seinen Anteil hatte. Es war ein Abend wie gemalt für Philipp Hofmann, der zweimal traf. Ausgangspunkt beider Treffer als kluger Passgeber: Karim Matmour. Beim 1:0 brachte er Younes ins Spiel, dessen Eingabe Hofmann durchsetzungsstark verwertete (12.). Zehn Minuten später fand Matmour den schnellen Michael Schulze, dessen wunderbare Flanke Hofmann per Kopf in die Maschen setzte. Fünf Minuten nach der Pause hätte Hofmann sein drittes Tor machen müssen, traf nach Zimmers klasse Pass aus kurzer Entfernung aber nur den Pfosten. Sein Doppelpack hat dem Mann des Abends gut getan. „Die zwei Tore waren schon wichtig für mich, weil ich in den Spielen vorher schon einige Riesendinger vergeben habe“, bekannte der junge Stürmer. Nicht wie gewohnt ins Spiel fand Kevin Stöger. Dafür funktionierten die Saubermänner Willi Orban, Schulze, Heubach und Zimmer vor dem kaum geprüften Müller. Ganz wichtig die Mitarbeit des energischen Kapitäns Karl, der mit Orban und Heubach im zweiten Stock für Dominanz sorgte. So spielten sie 1. FC Kaiserslautern: Müller - Schulze, Orban, Heubach, Zimmer (81. Gaus) - Karl, Jenssen - Matmour, Younes (67. Fomitschow), Stöger (85. Jacob) - Hofmann SpVgg Greuther Fürth: Mickel - Schröck, Röcker, Caligiuri, Guilherme - Fürstner, Sukalo - Weilandt, Stiepermann (55. Wurtz), Gießelmann (65. Cinar) - Przybylko (46. Zulj) Tore: 1:0 Hofmann (12.), 2:0 Hofmann (22.) - Gelbe Karten: Fomitschow, Zimmer - Fürstner - Beste Spieler: Hofmann, Orban, Matmour, Jenssen - Zuschauer: 23.111 - Schiedsrichter: Dankert (Rostock).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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