Grünstadt Pfalz und Rheinhessen in einem Boot

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Fünf benachbarte Kommunen wollen die Grenze zwischen der Pfalz und Rheinhessen überwinden. Sie sind als Leader-Region Rhein-Haardt anerkannt. Das heißt, sie profitieren von einem Förderprogramm der Europäischen Union, um „ländliche Regionen in Europa zu entwickeln“.

In einem Pressegespräch informierten die Bürgermeister Ralph Bothe (VG Monsheim) und Reinhold Niederhöfer (VG Grünstadt-Land), Beigeordneter Hans-Peter Schwalb (VG Hettenleidelheim) und Peter Dell, der mit seinem Beratungsbüro Kobra (Landau) als Regionalmanager Ansprechpartner für Interessenten ist, was es mit dem Programm auf sich hat. Die Botschaft ist deutlich: Die Formalitäten sind endlich erledigt, die Arbeit kann beginnen. Oder einfacher ausgedrückt: Das Förderprogramm hält Geld für das platte Land bereit: 2,895 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln. Bewilligt werden kann bis zum Jahr 2022. Unterstützt werden grundsätzlich Projekte, die der Region einen Vorteil bringen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen und sie über die Fördermöglichkeiten zu informieren, sind im Februar und im März zehn Veranstaltungen terminiert, in denen Peter Dell das Programm vorstellen wird. Im ersten Jahr stehen 500.000 Euro zur Verfügung, in den weiteren Jahren je etwa 395.000 Euro. Das ehrgeizige Ziel: das Geld in der Region behalten und ausgeben, so Dell. Allerdings ist das Antragsverfahren nicht ganz einfach. Interessenten sollten sich davon aber nicht abschrecken lassen, so Ralph Bothe. „Habt Ideen und kommt! Wir schauen, was passt und dass es passt“, macht der Monsheimer VG-Bürgermeister potenziellen Interessenten Mut. Gefördert wird in vier Bereichen, Handlungsfelder genannt. Wer gehört zur Leader-Region? Was sind die Handlungsfelder? Wer kann eine Förderung beantragen? Wie hoch ist die Förderung? Wie stelle ich einen Antrag? Infos im Netz www.leader-rhein-haardt.de Kontakt zu Kobra Peter Dell, Landau, Telefon 06341/62150, E-Mail peter.dell@kobra-online.info

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