Pfalz Pfälzerwald soll noch wilder werden

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Um den Status als Biosphärenreservat nicht zu gefährden, soll die besonders geschützte Kernzone im Pfälzerwald um fasst ein Drittel vergrößert werden. Damit wollen die rheinland-pfälzische Landesregierung und der Bezirksverband Pfalz als Träger des Naturparks einer alten Forderung des deutschen Biosphären-Komitees nachkommen. Dieses Gremium wacht über die Einhaltung der für ein Biosphärenreservat vorgeschriebenen Regeln. Am Donnerstag stellten Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) und der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (CDU) in Johanniskreuz ein weithin akzeptiertes Erweiterungs-Konzept vor. Danach soll sechs zusätzliche Flächen als Kernzone ausgewiesen werden und weitere sieben Areale bestehende Kernzonengebiete um insgesamt 1493 Hektar erweitern. Als größter neuer Kernzonen-Teilbereich sind 366 Hektar nordwestlich von Frankenstein (Kreis Kaiserslautern) vorgesehen. Eine Kernzone dürfen Wanderer nur noch auf dafür ausgewiesenen Wegen betreten. Außerdem darf dort kein Baum mehr gefällt werden, soll die Natur weitgehend sich selbst überlassen bleiben. Das Konzept für die Kernzonen-Erweiterung wird per Verordnung voraussichtlich in einem Jahr in Kraft treten.

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