Rheinpfalz Nils fragt: Was ist ein „Roter Teufel“?

Eigentlich ist ein Teufel ja jemand, mit dem man nicht unbedingt in Verbindung gebracht werden will. Die Fußballer des 1. FC Kaiserslautern laufen aber seit jeher mit dem Spitznamen „Rote Teufel“ herum. Warum? Sicher ist, dass schon im Jahr 1934 das Sport-Magazin „kicker“ die Lauterer als „Teufel“ bezeichnet hat. Angeblich entschied sich das Blatt für das Wort, weil die Lauterer „wie wildgewordene Teufel umher(rannten) - und mit ihren Gegnern meist Schlitten zu fahren pflegten“. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand dann der Begriff „Rote Teufel“, da die Kaiserslauterer Kicker ab 1948 in roten Trikots aufliefen. Als der FCK 1948 gegen 1860 München gewann, berichteten erstmals drei Zeitungen von den „Roten Teufeln“. Irgendwann löste der Spitzname den bisherigen („Walterelf“) ab. Der Verein schlägt Kapital daraus: Seit 1991 werden als Teufel verkleidete Animateure beim Rahmenprogramm von FCK-Heimspielen eingesetzt. „Betzi“, das Maskottchen, gibt es seit 1979. Außerdem taucht der „Rote Teufel“ auf vielen Fanartikeln des Vereins auf. (bfi)

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