Rheinpfalz Nils erklärt: Vom Stein zum Brillanten

Diese kleinen glitzernden Steinchen an Ketten, Ringen und Uhren sehen hübsch aus. Kaum vorzustellen, welche Arbeit dahinter steckt. Denn die Diamanten funkeln nur deshalb so schön, weil Fachleute viel Zeit in sie gesteckt haben. In ihrem Urzustand wirken sie recht unspektakulär. Experten sprechen in diesem Zustand vom Stein oder Roh-Diamanten. Helle, fast durchsichtige Diamanten funkeln erst dann, wenn ihre Seiten bearbeitet werden. Das ist gar nicht so einfach, weil der Diamant zu den härtesten Steinen der Welt gehört. Außerdem ist er ziemlich selten. Richtig wertvoll wird er aber erst durch die richtige Bearbeitung. Experten reden vom „Schleifen“. Dabei werden die Außenseiten des Diamanten so geschliffen, dass klitzekleine Flächen entstehen. Die heißen dann Facetten und werden aufpoliert. In ihnen bricht sich das Licht. Dann sieht es aus, als ob der Diamant funkeln würde. Richtig toll wird das aber erst, wenn sich auf dem Stein nicht nur ein oder zwei Facetten befinden, sondern möglichst viele. Es gibt unterschiedliche Arten, die Diamanten zu veredeln. So gibt es sogar welche, die mehr als 50 Facetten haben – ganz schön viel für teilweise doch recht kleine Steine. Wenn die so bearbeitet wurden, heißen sie Brillanten. (gana)

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