Rheinpfalz Nils erklärt: So funktioniert Geldwäsche

Puh, neulich hab ich mich echt erschrocken. Da habe ich gehört, dass man für Geldwäsche ins Gefängnis kommen kann. Und ich vergesse ständig Münzen in meiner Hosentasche, die dann mitgewaschen werden! Aber Opa Nörgel hat mir erklärt, dass es bei dem Verbot nicht um meine Schusseligkeit geht, sondern um fiese Tricks von kriminellen Menschen. Ich erkläre das mit einem einfachen Beispiel. Stellt euch vor, ihr habt Leute um viel Geld betrogen. Wenn ihr eure Beute einfach auf ein Konto einzahlt, dann könnte die Polizei das mitbekommen – und fragen, woher ihr die Kohle habt. Also macht ihr zum Beispiel eine Eisdiele auf. Da kann niemand genau mitzählen, wie viele Bällchen ihr verkauft. Deshalb könnt ihr jeden Tag ein bisschen ergaunertes Geld in die Kasse legen. Dann fällt gar nicht mehr auf, dass es aus schmutzigen Geschäften stammt. Und so etwas nennt man Geldwäsche. Ins Gefängnis muss ich also nicht. Ein Problem habe ich Schussel trotzdem. Wenn in meinen Hosentaschen noch Münzen stecken, ist da meistens auch ein Papiertaschentuch. Und wenn das dann die ganze Wäsche vollfusselt, kriege ich ganz schön Ärger mit Mama Naglinde. (häm)

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