Eisenberg Nils erklärt: Jahreszeiten

RHEINPFALZ-Leser Frank Bernard aus Steinborn hat ein tolles Herbstfoto an die Redaktion geschickt. Das verwelkende Blatt einer Kastanie sieht darauf fast aus wie eine Hand. Manche Menschen mögen den Herbst ja nicht, weil es da oft schmuddelig und kalt ist. Viele mögen den Sommer am liebsten, wenn man ins Freibad gehen kann. Anderen gefällt der Winter, wenn Schnee liegt, oder der Frühling, wenn die Bäume neue Blätter kriegen. Aber wieso gibt es eigentlich die vier Jahreszeiten? Das liegt daran, dass sich die Erde im Laufe eines Tags um sich selbst und im Laufe eines Jahres um die Sonne dreht. Weil die Erdachse dabei schief zur Sonne steht, sind die Tage mal kürzer (im Winter) und mal länger (im Sommer). Die Sonnenstrahlen treffen mal direkt von oben auf die Erde und mal in flachem Winkel. Das kannst du auch am Stand der Sonne sehen: Sie steht im Winter viel niedriger über dem Horizont als im Sommer. Und deshalb erwärmt sich die Erde weniger. Wenn man einen Ball als Erde und eine Lampe als Sonne nimmt, kann man sich das ganz gut vorstellen. | zin

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