Wirtschaft Nils erklärt: Hilfe für Filmemacher

Ins Kino gehen macht Spaß und Filme anschauen ist eine entspannte Sache. Aber einen Film zu machen, ist sehr schwierig. Der Drehbuchautor – er schreibt die Geschichte zum Film – braucht erst mal eine gute Idee. Dann braucht der Regisseur – er ist der Chef beim Filmdreh – Kameraleute, Schauspieler, Kostüme und vieles mehr. Um das alles bezahlen zu können, brauchen Filmemacher vor allem Geld. Wer zum ersten Mal einen Film dreht, hat zwar meistens eine tolle Idee, aber nur selten genügend Geld. Da hilft in Deutschland die Filmförderungsanstalt (FFA). Aber auch die FFA braucht wiederum Geld, um den Filmemachern helfen zu können. Das bekommt sie über die sogenannte Filmabgabe. Größere Kinos, Fernsehsender oder Läden, die Filme verkaufen oder verleihen, müssen Geld an die FFA zahlen. Die gibt es dann an die Drehbuchautoren oder Regisseure weiter – zum Beispiel als Darlehen. Das heißt: Wenn der Film fertig produziert ist und die Filmemacher Geld damit verdienen, zahlen sie das Darlehen wieder an die FFA zurück. Damit jemand diese Hilfe bekommt, muss er bestimmte Dinge tun. So müssen neue Filme, die mit Geld von der FFA unterstützt werden sollen, Untertitel für Hörgeschädigte haben; also den Text, der gesprochen wird, am Bildrand mitlaufen lassen. Dann haben auch Menschen, die nicht gut hören können, viel Spaß daran, ins Kino zu gehen. (rxs)

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