Rheinpfalz Nils berichtet: Preise für junge Haselmaus-Fahnder

Ich bin ja schon ein ungeheuer putziges Kerlchen, aber ich muss zugeben: Haselmäuse sind noch ein bisschen süßer als ich. Leider gibt es bei uns nur noch wenige von diesen Tierchen. Denn es gefällt ihnen gar nicht, wenn man in ihrem Lebensraum einfach Straßen oder Häuser baut. Rücksicht auf sie nehmen kann man aber nur, wenn man weiß, wo sie sich tummeln. Und das ist schwer herauszufinden, weil sie so klein und schüchtern sind. Die Naturschützer vom Nabu Rheinland-Pfalz sind ihnen seit ein paar Jahren trotzdem auf der Spur. Denn Haselmäuse futtern gerne Haselnüsse. Dass sie welche verputzt haben, kann man hinterher mit ein bisschen Übung an den Essensresten erkennen: Ihre Zähnchen hinterlassen ganz spezielle Spuren. Deshalb ziehen Schulklassen oder Familien los, sammeln angeknabberte Nüsse ein und schicken sie mit einer Karte vom Fundort an Spezialisten nach Mainz. Im vergangen Herbst haben das in Rheinland-Pfalz gut 400 Leute gemacht. Schul- und Kindergartenkinder aus der Eifel haben dafür gestern sogar Preise von der Umweltministerin bekommen. Vielleicht kann man diese Auszeichnungen nächstes Jahr ja mal in die Pfalz holen? (häm) Info www.nussjagd-rlp.de

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