Wirtschaft NILS berichtet: Fisch bei Deutschen immer beliebter

Wir Biber fressen nur Pflanzen. Viele Menschen und Tiere ernähren sich aber auch von Fisch. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland pro Kopf – das heißt von jedem der knapp 82 Millionen Einwohner, vom Kleinkind bis zum alten Menschen – 14 Kilogramm Fisch gegessen. Na ja, einer mehr, der andere dafür weniger. Das waren pro Nase 200 Gramm mehr als zwei Jahre davor. 300.000 Tonnen, das sind 300 Millionen Kilogramm der Menge, die in Deutschland jedes Jahr in Pfannen und auf Grills landet, fangen einheimische Fischer. Für die Fischer werde es trotz der größeren Mengen Fisch, die die Menschen in Deutschland essen, schwieriger, von ihrem Geschäft zu leben, sagt deren Interessenvertretung. Gesetze sowie Wildtiere, die sich ihre Beute in den Zuchtbetrieben fangen – wie Kormorane, Reiher und Otter – bereiteten immer mehr Probleme. Die Fischer weisen auf den Schaden hin, den die Tiere anrichten. Ein Kormoran frisst am Tag gut 500 Gramm Fisch. Bundesweit gibt es rund 140.000 der Vögel. Obwohl sie nicht nur in Zuchtbecken, sondern auch in Seen und Flüssen Beute machen: Den Fischern sind es zu viele. |dpa

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