Neustadt Neustadt: Talstraßen-Ausbau beginnt am Montag

Die zum geplanten Baustart fehlenden Schilder sind geliefert und aufgestellt worden. Somit kann der Ausbau der Talstraße am Montag beginnen.

Mit dreiwöchiger Verspätung beginnt am Montag der Ausbau der Talstraße (B 39) zwischen oberer Hauptstraße und Fröbelstraße. Wie berichtet, hatten fehlende Schilder den ursprünglich für 6. März geplanten Startschuss verhindert. Auf einer Länge von 400 Metern werden Fahrbahn, Gehwege, Beleuchtungen und die Parkplätze an der Hetzelanlage erneuert. Zudem entstehen sogenannte Fahrradschutzstreifen. Aufgeteilt ist das Projekt in drei Bauabschnitte, im April 2018 soll alles in neuem Glanz erstrahlen. Die drei Wochen Verzögerung sollen aufgeholt werden und zu keiner Verlängerung der Bauzeit führen. „Es läuft alles nach Plan“, sagt Susanne Mehling aus der städtischen Hauptabteilung auf Nachfrage der RHEINPFALZ. Die fehlenden Schilder seien nun rechtzeitig geliefert und in dieser Woche aufgestellt worden. Los geht’s am Montag um 7 Uhr, ab da müssen Verkehrsteilnehmer teilweise erhebliche Umwege in Kauf nehmen. Allerdings soll laut Stadtverwaltung auf den Umleitungsstrecken grüne Welle herrschen. Aus Richtung Lambrechter Tal wird der überörtliche Verkehr über die B 38 durch Ludwig- und Maximilianstraße geleitet. Innerörtlicher Verkehr kann von der Amalienstraße aus über Luisen- und Talstraße, wo die Einbahnstraßenregelung umgedreht wird, zur Hetzelstraße und in die Innenstadt fahren. Aus östlicher Richtung ist die Talstraße ab der Einmündung zur Zwockelsbrücke (Schillerstraße) gesperrt. Überörtlicher Verkehr aus Richtung Osten wird weiträumig über Quartier Hornbach, Nachtweide, Brachweilerhofstraße und Mußbacher Landstraße umgeleitet. Vor allem in der Anfangsphase würden Stadt und Polizei die Verkehrsverhältnisse genau beobachten, um eventuell noch nachbessern zu können, so die Verwaltung. „Wir haben die beste Variante gewählt, nun wird sich zeigen, wie es in der Praxis funktioniert. Aber wir sind sehr optimistisch“, sagt Mehling. Positiver Nebeneffekt des verzögerten Baubeginns: Die Rotkreuzbrücke im Schöntal ist etwas früher als gedacht fertig geworden und seit gestern wieder freigegeben. Somit ist die dortige Baustellenampel verschwunden, und der Verkehr kann wieder zweispurig fließen, was die Lage insgesamt etwas entspannen dürfte. Am Montagmittag wird die Brücke nur noch mal kurzfristig gesperrt wegen der wasserrechtlichen Abnahme durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd. An den Plänen des Discounters Lidl hat sich nichts geändert: Nach Ostern wird mit dem Abriss der Filiale in der Talstraße begonnen, anschließend wird zeitgleich mit der städtischen Maßnahme ein neuer, moderner Markt errichtet.

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