Rheinpfalz Neulich im Weltall

Im Technikmuseum Speyer geben sich noch heute Klingonen, Vulkanier und Erdlinge die Klinke in die Hand. Star Wars trifft Star Trek – in kompletter Montur.

Wenn Sturmtruppler um ihren Anführer Darth Vader mit friedlichen Absichten dem Kapitän des Raumschiffs Enterprise nebst Vulkaniern und Klingonen begegnen, dann ist Science-Fiction-Treffen im Technikmuseum Speyer. Bei der neunten Auflage, die am Samstag begonnen hat und Sonntag von 9 bis 18 Uhr fortgesetzt wird, sind mehrere Hundert kostümierte Fans auch einiger anderer „Sci-Fi“-Erzählungen gefragte Fotomotive gewesen. „Wir hatten am ersten Tag circa 5500 Besucher“, sagte Corinna Handrich, die Veranstaltungsorganisatorin vom Museum, am Samstagabend. Für heute erwartet sie weitere 3500 bis 4000 Gäste mit und ohne Kostüm. Wer verkleidet kommt, erhält eine Ermäßigung auf den Museumseintritt, kostümierte Kinder bis 14 Jahre zahlen nichts, teilte Handrich mit. Eine große Attraktion besonders für kleine Gäste war ein originalgetreuer Nachbau des Droiden R2D2. Sein charakteristisches Pfeifen und Zischen war von weitem zu hören. Sein Erbauer Andreas Lukas steuerte ihn per Fernbedienung und peppte die in einer Endlos-Schleife ablaufenden Laute situationsgerecht mit Spezialeffekten auf, wie er erklärte. Die kostümierten Besucher präsentierten sich am Nachmittag bei einer großen Parade durchs Museum bis zur Raumfahrthalle mit Europas größter Ausstellung in diesem Bereich. Neben dem russischen Raumschiff Buran gibt es in der Halle Stände von Ausstellern und Händlern für „Sci-Fi“-Produkte. Dort klärte etwa „Klingolaus“ (Thorsten Walch) vom Planeten Qo`nos darüber auf, dass der Weihnachtsmann eine klingonische und keine menschliche „Erfindung“ sei; in guter Nachbarschaft mit Star-Trek – und verschiedenen Super-Helden-Fans. |tbg

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