Rheinpfalz Nach Landauer Uni-Streik: Studenten weiter kritisch

Ein halbes Jahr nach dem Proteststreik Landauer Studenten fordern ihre Vertreter von der neuen rheinland-pfälzischen Landesregierung mehr Mitbestimmung und eine bessere Finanzierung der Hochschulen. Die Regierung aus SPD, FDP und Grünen sprecht sich in ihrem Koalitionsvertrag für eine verlässliche Hochschulfinanzierung aus – „wir werden aber natürlich kritisch darauf gucken, ob das so umgesetzt wird“, sagte Jonas-Luca König als Koordinator der Konferenz der Allgemeinen Studentenschüsse des Landes Rheinland-Pfalz. Man dränge auf eine Finanzierung, die „über kurzfristige Flickschusterei“ hinausgehe. Geld fehlt nach Einschätzung des Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Rheinland-Pfalz, Klaus-Peter Hammer, vor allem an den Universitäten Koblenz-Landau und Trier. Die Bibliotheken seien zu klein, die Hörsäle zu schlecht ausgestattet. Auch wenn sich einiges verbessert habe, der Investitionsstau an den Hochschulen sei nach wie vor enorm. Im November hatten Studierende in Landau mehrere Gebäude auf dem Campus besetzt und eine bessere Ausstattung der Hochschule gefordert. (dpa)

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