Ludwigshafen Ludwigshafen: 40-Jähriger vom Vorwurf der zweifachen Vergewaltigung freigesprochen

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Mit einem Freispruch für einen 40-jährigen Angeklagten ist am Donnerstag ein Vergewaltigungsprozess am Landgericht Frankenthal zu Ende gegangen. Dem Mann, der früher in Ludwigshafen lebte, war die zweimalige Vergewaltigung seiner damaligen Freundin vorgeworfen worden. Im Prozess stand Aussage gegen Aussage. "Wir konnten uns nicht von Restzweifeln freimachen", erklärte der Vorsitzende Richter Alexander Schräder. Im Zweifel müsse für den Angeklagten entschieden werden. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren gefordert. Die erst 2015 angezeigten Vorfälle lagen bis zu acht Jahre zurück. Der Richter hielt das mutmaßliche Opfer zwar für glaubwürdig , dennoch war die Kammer nicht restlos von der Schuld des Mannes überzeugt. Unter anderem, weil medizinische Gutachten zu beiden Vorfällen fehlten, die Frau nicht zur gynäkologischen Untersuchung beim Arzt war.

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