1. FC Kaiserslautern Kommentar: Alles ist möglich, bis zur letzten Patrone
Die Zweite Fußball-Bundesliga ist unglaublich spannend. Der FCK liegt weiter gut im Rennen. Der Aufstieg ist machbar.
Das wird spannend! Hinter Spitzenreiter FC Ingolstadt, der mit sieben Punkten Vorsprung vor dem erstaunlich konstanten Karlsruher SC, dem sensationell starken Aufsteiger SV Darmstadt 98 und dem stabilisierten Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig ins neue Jahr geht, lauern vier weitere Aufstiegsanwärter. Der 1. FC Kaiserslautern hat einen Punkt weniger als der KSC, dahinter folgen Fortuna Düsseldorf, RB Leipzig, das heute noch auf 31 Punkte kommen kann, und der nach dem Trainerwechsel neu belebte 1. FC Nürnberg. Acht Klubs sind im Rennen! Der FCK hat eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft. Wenn sie lernt, Spiele wie gestern erfolgreich zu gestalten, wird sie um die Aufstiegsplätze mitspielen. Acht Unentschieden sind eine Hypothek, die Heimstärke ist ein Plus. Fußballerisch hat der FCK viel zu bieten, zumal mit Alexander Ring und Marcel Gaus wertvolle Jungs zurückkehren. Herausragend die Entwicklung von Willi Orban, Dominique Heintz und Jean Zimmer. „Eine sehr sympathische Mannschaft“ sieht Trainer Kosta Runjaic, der dem FCK gut tut, auf dem Feld. So ist auch der Auftritt des großen Kämpfers Markus Karl, gestern Kapitän, nach dem Match zu bewerten. „Wir wollen uns für die geile Unterstützung bedanken und freuen uns auf die Rückrunde. Dann geben wir Vollgas und greifen noch mal an“, rief Karl den Fans zu. Ein großes Versprechen! Als Schlusslicht ins neue Jahr geht Erzgebirge Aue. 14 Punkte – karg! Zwei Zähler mehr hat der FC St. Pauli. Den reanimiert der neue Trainer Ewald Lienen. 1860 München kann den Relegationsplatz 16 an den VfR Aalen abgeben, wenn heute Abend in Leipzig gepunktet wird.