Sport Kampf dem Stillstand

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KAISERSLAUTERN. Hinrundenfinale in der Zweiten Fußball-Bundesliga: Für den 1. FC Kaiserslautern geht es am Montag (20.15 Uhr) in der Jahresabschlusspartie zum 1. FC Nürnberg. Bei den Lauterern fehlt Patrick Ziegler nach seiner fünften Gelben Karte – Alexander Ring könnte für ihn im defensiven Mittelfeld auflaufen.

„Patrick hat es als alleiniger Sechser gut gemacht, hat zur Stabilität in der Defensive beigetragen“, sagt FCK-Trainer Tayfun Korkut zur Rolle Zieglers zumeist in der Mittelfeldraute, „wir haben keine Spielertypen, die ihn eins zu eins ersetzen können. Alexander Ring ist eine Option, eine Doppelsechs eine andere – oder wir spielen in einer anderen Grundordnung.“ Das 4-4-2 in der letzten Auswärtspartie bei Schlusslicht FC St. Pauli jedoch funktionierte nicht wirklich gut. Das Spiel endete ebenso 0:0 wie die langweilige Begegnung ohne echte Lauterer Torchancen am vergangenen Samstag zu Hause gegen Erzgebirge Aue. „Ich bin mir sehr sicher, dass dieses Spiel, was nicht so gut war, uns nicht durcheinanderbringen wird“, sagt Coach Korkut. Immerhin hat der seit sieben Spielen ungeschlagene FCK in dieser Zeit nur zwei Gegentreffer kassiert, allerdings gingen nach drei Siegen in Serie und dem 1:1 bei 1860 München die jüngsten drei FCK-Partien allesamt 0:0 aus. „Im Vergleich zum Anfang der Saison hat sich die Mannschaft gesteigert, ist von den Ergebnissen her aber in den letzten vier Spielen auf der Stelle getreten“, betont der FCK-Trainer, „drei dieser letzten vier Spiele hätten wir von den Torchancen her gewinnen können. Ich glaube, dass wir stabil genug sind, uns auch in Nürnberg durchsetzen zu können.“ Der „Club“ steht wie Kaiserslautern (19 Punkte) im Tabellenmittelfeld, hat mit 22 Zählern drei mehr als der FCK, der die Franken bei einem Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied überholen könnte. Dazu allerdings müssen sich die Roten Teufel vor allem in Sachen Effizienz in der Offensive erheblich steigern im Vergleich zu den jüngsten Auftritten. Innenverteidiger Ewerton und Offensivspieler Lukas Görtler, die zuletzt krank oder verletzt waren, stehen den Lauterern in Nürnberg wieder zur Verfügung. Was die taktischen Möglichkeiten erweitert. „Es wäre geil, mit einem Erfolgserlebnis in Urlaub zu gehen“, sagt Torhüter Julian Pollersbeck. „Wir wollen den Dreier, haben zuletzt so viel liegen gelassen“, sagt Robin Koch, der sich zu einer wirklichen Stütze der FCK-Elf entwickelt hat. Den ursprünglich bis 30. Juni 2018 laufenden Vertrag mit Mittelfeldspieler Robert Pich (28) haben der FCK und der Slowake zum 31. Dezember 2016 aufgelöst. Zuletzt hat es Pich nicht mehr in den 18er-Kader der Roten Teufel geschafft. „Trotz seiner schwierigen Situation hat sich Robert immer superprofessionell verhalten und hat immer eine vorbildliche Trainingseinstellung gezeigt“, sagt Korkut. Dennoch kam Pich zuletzt nicht mehr zum Zuge, nur zum Saisonauftakt gegen Hannover 96 (0:4) stand er in der Lauterer Startelf. Insgesamt hatte Pich 2015/16 und in der aktuellen Runde 2016/17 nur sieben Punktspiele im FCK-Dress zu verbuchen. Ein teurer Flop: Pich kostete 250.000 Euro Ablöse, als ihn der FCK im Sommerschlussverkauf Ende August 2015 von Slask Wroclaw holte und mit einem gut dotierten Dreijahresvertrag ausgestattet hat. Der damalige Sportdirektor Markus Schupp hatte den Transfer eingefädelt, Klubchef Stefan Kuntz besiegelte den Vertrag.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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