Zweibrücken Glosse: Saarland – komm, geh fort

Saarland, wir müssen reden. Du kleiner Giftzwerg, Du!

Fährst einfach mal über die von uns großherzig für Dich geöffnete Grenze, in unser pfälzisches Paradies, nach Zweibrücken, und hast nichts Besseres zu tun, als dei Ferz zu mache. Was soll das mit den Plakaten? Ins Saarland fahren – warum um Himmels willen? Wenn man doch das Paradies schon gefunden hat! Was will man mehr? Zurück ins Saarland? Nee, echt jetzt, das kannst selbst Du nicht verlangen. Und dann auch noch Kinder entführen wollen. Schäm dich, Rumpelstilzchen, Du! Saarland, Vorschlag zur Güte: Du hängst jetzt Deine Plakate ab, aber dabber, und ziehst Leine. Zum Saarländertag im August darfst Du vielleicht wieder rein ins Paradies. Aber nur, wenn Du Dich bis dahin schickst. Und wenn Du zur Wiedergutmachung auf Deinem Sankt Johanner Markt doppelt so viele – na, sagen wir gleich: hundert – Großplakate aufstellst. Aufschrift: „Nichts kann mich mehr beglücken als Zweibrücken – Zum Paradies 40 Kilometer Richtung Pfalz.“ Alles klar? Und jetzt: Geh fort! P.S.: Der Autor ist Saarland-Redakteur der RHEINPFALZ, Zweibrücker, und, wenn man ihn nicht reizt, eigentlich ganz umgänglich.

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